APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
USA und Frankreich sprechen über Ukraine-Krieg
Paris - Die USA und Frankreich wollen am Donnerstag Gespräche in Paris über ein Ende des Ukrainekriegs führen - nun sind überraschend auch Unterhändler aus Kiew in der französischen Hauptstadt gelandet. Der Chef der ukrainischen Präsidialverwaltung, Andrij Jermak, schrieb auf X, er werde bei seiner Visite von Außenminister Andrij Sybiha und Verteidigungsminister Rustem Umjerow begleitet. Geplant seien mehrere bilaterale Treffen mit Vertretern aus Staaten der "Koalition der Willigen".
Tote bei russischen Angriffen auf Dnipro und Nikopol
Kiew (Kyjiw) - In der Nacht auf Donnerstag sind bei einem russischen Drohnenangriff auf die Industriestadt Dnipro mindestens drei Menschen getötet worden, darunter ein Kind. Bei russischem Artilleriebeschuss der südukrainischen Stadt Nikopol wurden laut dem Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, zwei Menschen getötet. Fünf Menschen seien verletzt worden. Die russischen Streitkräfte beschießen von ihren Stellungen jenseits des Flusses Dnipro immer wieder Nikopol.
Defizit soll heuer 4,5 Prozent betragen
Wien - Das Finanzministerium geht für heuer von einem Defizit von 4,5 Prozent des BIP aus. Dieser Wert wird heute an die Statistik Austria übergeben, die diese Zahlen wiederum an die europäische Ebene übermittelt. Damit ist, wie das Ministerium in einer schriftlichen Stellungnahme betont, von einem Defizitverfahren der EU auszugehen. Denn die erlaubte Grenze von drei Prozent wird klar verfehlt. Immerhin läge man knapp unter den 4,7 Prozent des Jahres 2024.
Schneemassen in der Schweiz: Stromausfälle und Lawinengefahr
Sitten/Zermatt - Starke Schnee- und Regenfälle haben in der südwestlichen Schweiz massive Verkehrsprobleme und Stromausfälle ausgelöst. Der bekannte Skiort Zermatt ist von der Außenwelt abgeschnitten und von Stromausfällen betroffen, sagte eine Vertreterin des Tourismusbüros. Dort wurden 55 Zentimeter Neuschnee gemessen. Auf dem Gebirgspass Großer St. Bernhard waren es sogar 100 Zentimeter.
Viereinhalb Jahre Haft nach Steinwurf gegen Bim-Fahrgast
Wien - Am Weg zu seiner Firmenweihnachtsfeier ist ein 28-jähriger Wiener am 5. Dezember 2024 in einer Straßenbahn-Garnitur von einem handflächengroßen Stein am Kopf getroffen und verletzt worden. Statt mit seinen Kollegen anzustoßen, kam der IT-Angestellte in ein Spital, wo die blutende Wunde versorgt und die Prellung behandelt wurde. "Ich hab' großes Glück gehabt", berichtete der Mann am Donnerstag am Landesgericht, "die Polizisten haben gesagt, so was endet normalerweise tödlich."
CBD-Shops nehmen Verkauf von Cannabisblüten wieder auf
Wien - "Spätestens ab heute werden wieder Cannabisblüten in den Cannabis-Fachhandlungen verkauft werden", sagt Klaus Hübner, Obmann des neu gegründeten Österreichischen Cannabis-Bundesverbandes (ÖCB). Das sei legal möglich, verweist Hübner auf ein aktuelles Gutachten des Verfassungsexperten Heinz Mayer. "Legal handelbare Cannabisblüten unterliegen zwar der Tabaksteuer, sind jedoch eindeutig kein Gegenstand des österreichischen Tabakmonopols", stellt Mayer klar.
Diakonie kritisiert Diskriminierung im Schulsystem
Wien - Die Diakonie fordert Verbesserungen bei Inklusion und Integration im Schulsystem. "Unser Bildungssystem diskriminiert", kritisierte Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser am Gründonnerstag bei einer Pressekonferenz. Die politische Debatte im Bildungsbereich werde auf Deutschförderung verkürzt. In Bezug auf Kinder mit Behinderung vermisst die Diakonie ein klares Bekenntnis der Regierung zu inklusiver Bildung.
China drohen laut Washington bis zu 245 Prozent Zölle
Peking/Washington - Der Handelskrieg zwischen den USA und China ist um eine Facette reicher. China drohen "als Ergebnis seiner Vergeltungsmaßnahmen" bis zu 245 Prozent Zölle auf Einfuhren in die USA, wie das Weiße Haus in einem am späten Dienstagabend veröffentlichten Informationsblatt mitteilte. Ein Beamter des Weißen Hauses sagte gegenüber dem Magazin "Newsweek", die Berechnung spiegle den potenziellen Höchstzollsatz wider, der auf einige chinesische Waren erhoben werden könnte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red