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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX vor EZB-Entscheid stabil / OMV legen zu - Telekom- und Bauaktien schwächeln

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Gründonnerstag zunächst kaum verändert. Vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) verlief das Geschäft in sehr ruhigen Bahnen. Gut eine halbe Stunde nach Handelsbeginn notierte der ATX bei 3.918,62 Punkten praktisch auf Vortagesniveau. Der ATX Prime trat bei 1.977,73 Zählern auf der Stelle.

Auch das europäische Umfeld fand vor dem langen Osterwochenende keine klare Richtung. In Asien überwogen hingegen die Kursgewinne. Zoll-Verhandlungen zwischen Japan und den USA machten etwas Mut, hieß es am Markt.

Am Nachmittag wird die Zinsentscheidung der EZB erwartet. Eine Senkung um 25 Basispunkte gilt am Markt bereits eingepreist, denn die Abwärtsrisiken für Wirtschaftswachstum und Inflation haben wegen der Zoll-Kapriolen von US-Präsident Trump deutlich zugenommen.

Auch bei den Einzelwerten hielten sich die Kursbewegungen in Grenzen. Unter den europaweit starken Ölwerten legten OMV um 0,8 Prozent zu. Die übrigen ATX-Schwergewichte zeigten sich stabil bis tiefer. Erste Group, BAWAG, Andritz und Verbund verloren bis zu einem halben Prozent.

Bau- und Telekomwerte gaben im Einklang mit den europäischen Sektoren nach. Telekom Austria verloren branchenkonforme 0,7 Prozent. Strabag und Porr zollten der jüngsten Erholungsrally Tribut und gaben bis zu 2,1 Prozent ab. AMAG verloren inzwischen ex-Dividende 4,8 Prozent.

spa/kat

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