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Wiener Börse startet im Minus - ATX verliert 0,5 Prozent / Zollkonflikt belastet weiter - Palfinger, AT&S schwach - Impulse von US-Daten am Nachmittag erwartet

Die Wiener Börse ist am Mittwoch mit moderaten Verlusten in den Handel gestartet. Der österreichische Aktienindex ATX hielt zuletzt mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 3.896,49 Punkten. An anderen Börsen in Europa ging es etwas deutlicher nach unten. Der DAX und der Euro-Stoxx-50 lagen gegen 9.30 Uhr jeweils um die ein Prozent im Minus. Belastet wurden die Märkte vom Ausbleiben von Fortschritten im Zollkonflikt der USA mit China.

Die größten Verlierer im ATX waren im Frühhandel Palfinger mit einem Minus von 2,1 Prozent. Aktien des Leiterplattenherstellers AT&S verloren 1,7 Prozent. Auch an anderen Börsen in Europa gaben Tech-Aktien und hier vor allem Halbleiterwerte deutlich nach. Belastet wurden die Titel von schlecht aufgenommenen Zahlen des Chipkonzerns ASML. Zudem drückt auf die Stimmung, dass der Halbleiter-Gigant Nvidia von der US-Regierung mit verschärften Einschränkungen für Lieferungen von KI-Chips nach China konfrontiert wird.

Impulse für die Börsen könnten die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten bringen. Erwartet werden Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion. "Vor allem der Einzelhandel hat seit Jahresanfang enttäuscht und die konjunkturellen Sorgenfalten vertieft. Im März zeichnet sich eine Erholung ab", schreiben die Analysten der Helaba.

mik/lof

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