APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
NATO-Chef Rutte trifft überraschend Selenskyj in Odessa
Odessa/Brüssel - NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat überraschend die südukrainische Hafenstadt Odessa besucht und dort Präsident Wolodymyr Selenskyj getroffen. Rutte verurteilte dabei ein "empörendes" und "schreckliches Muster" der russischen Armee, die immer wieder Zivilisten angreife. Nicht zuletzt im Hinblick auf diese "schreckliche Gewalt" seien die von US-Präsident Donald Trump angestoßenen Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe im Ukraine-Krieg "nicht einfach".
Zuspruch zum Zivildienst weiterhin hoch
Wien - Der Zivildienst ist weiterhin beliebt. Derzeit leisten 11.798 junge Männer den Wehrersatzdienst, gab die zuständige Ministerin Claudia Plakolm (ÖVP) bei der Präsentation der Quartalszahlen am Dienstag bekannt. Der Bedarf an Zivildienern könne daher stabil gedeckt werden. Nachdem im Vergleichsquartal des Vorjahres der höchste Wert seit sieben Jahren erreicht worden war, liegt die Bedarfsdeckung stabil bei 90,6 Prozent.
Londoner Konferenz sagt dem Sudan 660 Millionen Euro zu
London - Die EU und mehrere Mitgliedsländer haben anlässlich einer internationalen Konferenz zur Lage im Sudan in London Hilfen in Höhe von 522 Millionen Euro angekündigt. Wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte, kommen 282 Millionen Euro von der Kommission selbst, der Rest von Mitgliedsstaaten, unter anderem Deutschland, Polen und Spanien. Großbritannien steuert weitere 140 Millionen bei.
Russland verurteilt Journalisten als Mitarbeiter von Nawalny
Moskau - Ein Gericht in Moskau hat vier russische Journalisten zu je fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Sie wurden für schuldig befunden, für eine verbotene Organisation des 2024 verstorbenen Oppositionspolitikers und Kreml-Kritikers Alexej Nawalny gearbeitet zu haben, wie russische Medien berichten. Die Verhandlung fand, wie üblich bei politischen Prozessen in Russland, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, nur bei der Urteilsverkündung waren Medienvertreter zugelassen.
Iran warnt vor voreiligen Schlüssen bei Atomverhandlungen
Washington/Teheran - Irans oberster Führer ruft die politische Elite seines Landes auf, keine voreiligen Schlüsse aus den Atomverhandlungen mit den USA zu ziehen und sachlich zu bleiben. "Die Verhandlungen sollten objektiv bewertet werden und man sollte im Vorfeld weder zu optimistisch noch zu pessimistisch sein", sagte Ayatollah Ali Khamenei laut einer Mitteilung auf seinem Webportal.
Trump legt gegen US-Uni Harvard nach
Washington/Boston - US-Präsident Donald Trump legt im Streit mit der Elite-Universität Harvard nach. Nachdem das Bildungsministerium bereits Fördergelder in Milliardenhöhe auf Eis legte, drohte Trump nun am Dienstag auch noch mit dem Entzug von Steuerbegünstigungen, weil die international renommierte Hochschule den von der Regierung geforderten Kurswechsel etwa bei der Zulassung von Studierenden nicht mitmachen will.
Trump bleibt im Zollstreit mit China hart
Washington - US-Präsident Donald Trump bleibt im Zollstreit mit China hart. "Der Ball liegt bei China. China muss ein Abkommen mit uns schließen. Wir müssen keinen Deal mit denen machen", zitierte die Sprecherin Karoline Leavitt am Dienstag aus einer Erklärung des Präsidenten. China sei nicht anders als irgendein anderes Land, nur größer, sagte Trump demnach.
Netanyahu fordert bei Gaza-Besuch Freilassung der Geiseln
Jerusalem/Gaza - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat am Dienstag den nördlichen Gazastreifen besucht. Netanyahu reiste in Begleitung des israelischen Verteidigungsministers, des Militärchefs und hochrangiger Beamter, wie sein Büro mitteilte. "Wir bestehen darauf, dass unsere Geiseln freigelassen werden, und wir bestehen darauf, alle unsere Kriegsziele zu erreichen, und wir tun dies dank unserer heldenhaften Kämpfer", wurde der Premier bei einem Treffen mit Soldaten zitiert.
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red