Wiener Börse im Frühhandel klar fester / ATX legt um 1,45 Prozent zu - Positives Umfeld - US-Zölle weiter im Fokus - Dünne Meldungslage
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Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel mit sehr fester Tendenz präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.895,43 Punkten nach 3.839,66 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Plus von 1,45 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.962,51 Zählern und damit um 1,42 Prozent höher.
Auch das europäische Umfeld zeigte sich im grünen Bereich. Bereits die Vorgaben der Übersee-Märkte waren mehrheitlich positiv ausgefallen.
Das von US-Präsident Trump angerichtete Zoll-Chaos und die daraus resultierenden globalen Konjunktursorgen haben die Risikoaversion an den Finanzmärkten vorübergehend deutlich ansteigen lassen. Zwar hat sich die Situation inzwischen beruhigt, die Unsicherheit ist aber weiterhin groß, kommentierten die Helaba-Experten.
Datenseitig stehen heute Vormittag die Ergebnisse der ZEW-Umfrage auf dem Programm. In den USA steht dann am Nachmittag mit dem Empire-State-Index die erste Stimmungsumfrage im Industriesektor des laufenden Monats zur Veröffentlichung an.
Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich noch sehr dünn. Zu den größeren Gewinnern unter den Einzelwerten zählten im Frühhandel Lenzing mit einem Anstieg um 3,7 Prozent sowie Rosenbauer, die um gut drei Prozent gewannen.
Bei den Indexschwergewichten konnten Erste Group um 2,4 Prozent steigen und voestalpine legten um 2,3 Prozent zu. OMV verbesserten sich um 1,4 Prozent, während Andritz 1,2 Prozent zulegten.
Auf der Verliererseite fanden sich hingegen UBM mit einem Minus von gut drei Prozent. Agrana schwächten sich um 2,4 Prozent ab.
ger/mik
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