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Devisen (Früh) - Euro nach Zweijahreshoch bei 1,1360 US-Dollar / Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump belastet weiter den US-Dollar

Der Euro hat am Freitag weiter gegen den US-Dollar zugelegt. Gegen 9.40 Uhr hielt die Gemeinschaftswährung bei 1,1360 Dollar. In der Nacht war der Euro-Kurs zeitweise bis auf 1,1383 Dollar und damit auf das höchste Niveau seit etwas mehr als zwei Jahren gestiegen. Die erratische Zoll- und Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump belastet den Dollar immer stärker. Auch gegen andere wichtige Währungen wie den japanischen Yen gab die US-Devise deutlich nach.

Die Analysten der Helaba verweisen auch auf die am Donnerstag gemeldeten US-Inflationsdaten. Diese zeigten ein stärkeres Nachlassen des Preisdrucks als erwartet. Das könnte den Weg für Zinssenkungen frei machen, was wiederum den Dollar belasten würde.

Impulse für den Devisenhandel könnte zum Wochenschluss auch die am Nachmittag anstehende Veröffentlichung der von der Uni Michigan ermittelten Daten zur US-Verbraucherstimmung liefern. Angesichts der sinkenden Zustimmungswerte für US-Präsident Donald Trump und der jüngsten Börsenturbulenzen könnten den Daten besondere Bedeutung zukommen, erwarten die Helaba-Analysten.

mik/lof

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