APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
FPÖ will Rosenkranz als U-Ausschuss-Vorsitzenden
Wien - FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker geht davon aus, dass Nationalratspräsident und Parteikollege Walter Rosenkranz den Vorsitz beim Untersuchungsausschuss zum Innenministerium führen wird. Dieser sei Jurist, weise keine Verbindungen zum Innenressort auf und sei deswegen nicht befangen, sagte Hafenecker im APA-Gespräch. Unterstützung erhofft sich der Freiheitliche zumindest "partiell" durch die Grünen, mit denen es bereits "lose Gespräche" darüber gebe.
Rewe plant größtes Investitionspaket der Firmengeschichte
Wien/Wiener Neudorf - Die Billa-Mutter Rewe plant das größte Investitionspaket der Firmengeschichte in Österreich. Rund 1,5 Mrd. Euro sollen bis 2027 in die Modernisierung der Filialen und in ein neues teilautomatisches Warenlager investiert werden. Trotz "der relativ instabilen volkswirtschaftlichen Situation" und der aus Rewe-Sicht ungerechtfertigten 70 Mio.-Euro-Kartellstrafe habe man sich für die Investitionsoffensive entschieden, sagte Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti im APA-Gespräch.
Totschnig warnt vor MKS-Gefahr zu Ostern
Wien/Bratislava/Rajka (Ragendorf) - Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) hat in einem Interview mit der APA vor einer erhöhten Ausbreitungsgefahr der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu Ostern gewarnt. "Gerade rund um Ostern steigt das Risiko, dass die Maul- und Klauenseuche eingeschleppt wird", so Totschnig. Rückreisen aus den betroffenen Ländern nach Österreich, erhöhte Reiseaktivität aufgrund von Urlauben oder Ostermärkte mit Produkten unbekannter Herkunft - all dies könne zur Verbreitung beitragen.
Chinesische Gegenzölle auf US-Importe in Kraft getreten
Peking/Washington - Die angekündigten chinesischen Vergeltungszölle auf US-Importe sind offiziell in Kraft getreten. Für Einfuhren nach China aus den USA gilt damit nun ein Zusatzzoll von 84 Prozent. Bisher erfolgte aus Peking jedoch keine Reaktion auf die bereits nächste Eskalationsstufe der USA. US-Präsident Donald Trump kündigte an, die Zölle auf Importe aus China noch weiter auf 125 Prozent zu erhöhen, während er gleichzeitig für andere Länder bestimmte Zölle vorübergehend aussetzte.
"Koalition der Willigen" trifft sich im NATO-Hauptquartier
Brüssel - Im NATO-Hauptquartier in Brüssel kommen Donnerstag (15.00 Uhr) Verteidigungsminister aus Mitgliedstaaten der sogenannten Koalition der Willigen zusammen. Die von Frankreich und Großbritannien geführte Gruppe will bei dem Treffen die Arbeiten an Unterstützungsplänen für die von Russland angegriffene Ukraine vorantreiben. Vor allem geht es um die Frage, wie der Ukraine ein Höchstmaß an Sicherheit gegeben werden könnte, wenn sie sich auf einen Waffenstillstand einlassen sollte.
Selenskyj: Mindestens 155 Chinesen kämpfen für Russland
Kiew (Kyjiw)/Peking - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt, der Geheimdienst seines Landes habe Informationen über 155 chinesische Staatsbürger, die für das russische Militär gegen die Ukraine kämpfen. Dabei gehe man davon aus, dass es noch viel mehr seien. Russland rekrutiere chinesische Staatsbürger über Internetplattformen. Vertreter Chinas wüssten davon, so Selenskyj. China hatte den Vorwurf zurückgewiesen, dass eigene Bürger an den Kämpfen beteiligt seien.
Plakolm fordert mehr Tempo bei EU-Erweiterung
Wien - Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) fordert mehr Tempo bei der EU-Erweiterung. Am Westbalkan müssten "endlich spürbare Schritte für die Bevölkerung erfolgen", sagte Plakolm im APA-Interview. Sie wünsche sich, dass die EU erste Beitrittskandidaten "in wenigen Jahren", jedenfalls bis 2030 aufnimmt. Angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump fordert sie, Europa müsse "das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen", anstatt bloß zu hoffen.
Disco-Unglück in Dominikanischer Republik: Suche eingestellt
Santo Domingo - Zwei Tage nach dem Einsturz des Dachs einer Diskothek in der Dominikanischen Republik haben die Rettungskräfte ihre Suche nach möglichen Überlebenden eingestellt. "Alle sinnvollen Möglichkeiten mehr Überlebende zu finden" seien ausgeschöpft worden, erklärten die dominikanischen Behörden am Mittwoch (Ortszeit). Nach offiziellen Angaben wurden bei dem Unglück mindestens 184 Menschen getötet und mehr als 500 Menschen verletzt. Die Opferzahl könnte jedoch noch weiter ansteigen.
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red