Vor Zoll-Chaos: Chiphersteller TSMC verbucht sprunghafte Nachfrage
HSINCHU (dpa-AFX) - Der taiwanesische Chiphersteller TSMC
Das Unternehmen selbst hatte zuletzt im Februar angegeben, wegen
eines Erdbebens in Taiwan Erlöse eher am unteren Ende der bekannten
Spanne von 25 bis 25,8 Milliarden US-Dollar zu erwarten. Die
vollständigen Zahlen sollen kommende Woche veröffentlicht werden.
TSMC ist der wichtigste Chipzulieferer der Tech-Unternehmen Apple
Die Ergebnisse deckten sich mit wachsenden Bedenken darüber, wie Zölle die Nachfrage nach Elektronikprodukten wie dem iPhone künftig erst einmal beeinträchtigen könnten. Am Wochenende etwa stürmten die Amerikaner die Geschäfte, um noch die begehrten Apple-Geräte zu erhaschen, da sie befürchteten, die Preise könnten aufgrund der Mehrkosten steigen. Im März kündigten TSMC-Chef C.C. Wei und US-Präsident Donald Trump gemeinsam zusätzliche Investitionen von 100 Milliarden US-Dollar in die Chipproduktion in den USA an. Das Weiße Haus hat sich auf die Fahnen geschrieben, Produktion wieder ins eigene Land zu holen.
Generell gibt es jedoch Anzeichen dafür, dass sich die Investitionen
in Rechenzentren und KI-Chips etwas verlangsamen könnten. Microsoft
Dennoch bleibt TSMC weltweit führend in der Produktion von
Halbleitern für Künstliche Intelligenz und Smartphones. Dies könnte
die Auswirkungen von Zöllen oder Handelsunterbrechungen abfedern.
Bislang haben Tech-Konzerne wie Alphabet
ISIN US0378331005 US5949181045 US0231351067 US30303M1027 TW0002330008
AXC0059 2025-04-10/08:49
Relevante Links: Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Ltd., Amazon.com Inc., Apple Inc., Meta Platforms Inc., Microsoft Corp., NVIDIA Corporation, Alphabet Inc.