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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

US-Zollkonflikt löst weltweite Börsen-Talfahrt aus

Frankfurt/Washington - Im Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union zeichnet sich keine Entspannung ab. Zum Wochenauftakt ließ der handelspolitische Rundumschlag von US-Präsident Donald Trump die Börsenkurse weltweit noch weiter abstürzen. Nach heftigen Kursverlusten in Asien startete auch Europa tiefrot in die Woche. Am Vormittag standen der Wiener Leitindex ATX sowie der deutsche DAX um je rund fünfeinhalb Prozent im Minus.

EU-Handelsminister beraten Antwort auf US-Zölle

Luxemburg - Im Zollstreit mit den USA beraten die Handelsministerinnen und -minister der EU am Montag in Luxemburg über Gegenmaßnahmen in Höhe von bis zu 28 Mrd. Euro. Voraussichtlich geht es um erste gezielte Konter für US-Importe von Zahnseide bis Diamanten. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt hohe Importzölle verhängt. Ein Handelskrieg bringe niemandem etwas und sei "nicht geeignet für eine politische Showeinlage", sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).

Industrie schlägt Alarm: Lage "besorgniserregend"

Wien - Die heimische Industrie schlägt angesichts der hartnäckigen Krise in der Branche und der Aussicht auf eine weitere Verschlechterung durch die aggressive Zollpolitik der USA Alarm. Vor Beginn des vierten Industrie-Rezessionsjahres gebe es keine Anzeichen auf Verbesserung, die Lage sei "besorgniserregend", beklagte WKÖ-Bundesspartengeschäftsführer Andreas Mörk am Montag in einer Pressekonferenz. Der Katalog an Forderungen an die Politik ist dementsprechend lang.

Trump empfängt Netanyahu im Weißen Haus

Washington - Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu hat seinen Besuch in Washington begonnen, wo am Montag Gespräche mit US-Präsident Donald Trump unter anderem über dessen Zollpolitik geplant sind. Nach seiner Ankunft traf Netanyahu zunächst den US-Handelsminister Howard Lutnick und den Handelsbeauftragten des Weißen Hauses, Jamieson Greer, wie Netanyahus Büro mitteilte. Netanyahu reiste direkt aus Ungarn an, wo er sich zuvor aufgehalten hatte.

Macron warnt vor Umsiedlung der Gaza-Bevölkerung

Kairo - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat vor einer Zwangsumsiedlung der Bevölkerung des Gazastreifens und einer Annexion des Gebiets durch Israel gewarnt. "Dies wäre eine Verletzung des Völkerrechts und würde die Sicherheit der gesamten Region bedrohen, auch die Sicherheit Israels", sagte Macron nach einem Treffen mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi am Montag in Kairo.

Razzia in den Niederlanden nach Bankomatsprengung in Wien

Wien - Nach dem Polizeieinsatz mit Schussabgabe infolge einer Bankomatsprengung in Wien-Leopoldstadt am Sonntag in der Früh fand bereits eine Hausdurchsuchung am Wohnsitz des 24-jährigen Verdächtigen in den Niederlanden durch die dortigen Behörden statt. Das gab die Landespolizeidirektion am Montag auf APA-Anfrage bekannt. Der durch den Waffengebrauch verletzte Holländer befinde sich weiterhin im Spital. "Eine Vernehmung war noch nicht möglich", hieß es von der Polizei.

Mindestens 20 Tote bei Unwettern in den USA

Frankfort (Kentucky) - Die Zahl der Toten bei den schweren Unwettern im Mittleren Westen und im Süden der USA ist laut örtlichen Medien auf mindestens 20 gestiegen. Im Bundesstaat Georgia seien am Sonntag (Ortszeit) ein Vater und dessen Sohn auf einem Golfplatz von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, berichtete der Sender ABC News unter Berufung auf die Polizei. Weitere 18 Unwetter-Tote waren seit Mittwoch aus Tennessee, Missouri, Kentucky, Indiana, Arkansas und Mississippi gemeldet worden.

Die meisten Menschen verletzten sich bei Haushaltsunfällen

Wien - Die meisten Menschen in Österreich haben sich im vergangenen Jahr bei Unfällen im Haushalt verletzt. 355.400 der insgesamt 804.500 betroffenen Personen haben sich Blessuren im eigenen Heim zugezogen, zeigten Zahlen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV), die am Montag mit dem Versicherungsverband präsentiert wurden. Bei Freizeitunfällen haben sich 265.000 Menschen Verletzungen zugezogen. Insgesamt gab es eine Zunahme der Verletzten um drei Prozent binnen eines Jahres.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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