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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

US-Zollkonflikt löst weltweite Börsen-Talfahrt aus

Frankfurt/Washington - Im Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union zeichnet sich keine Entspannung ab. Zum Wochenauftakt ließ der handelspolitische Rundumschlag von US-Präsident Donald Trump die Börsenkurse weltweit noch weiter abstürzen. Nach heftigen Kursverlusten in Asien startete auch Europa tiefrot in die Woche. Am Vormittag standen der Wiener Leitindex ATX sowie der deutsche DAX um je rund fünfeinhalb Prozent im Minus.

EU-Handelsminister beraten Antwort auf US-Zölle

Luxemburg - Im Zollstreit mit den USA beraten die Handelsministerinnen und -minister der EU am Montag in Luxemburg über Gegenmaßnahmen in Höhe von bis zu 28 Mrd. Euro. Voraussichtlich geht es um erste gezielte Konter für US-Importe von Zahnseide bis Diamanten. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt hohe Importzölle verhängt. Ein Handelskrieg bringe niemandem etwas und sei "nicht geeignet für eine politische Showeinlage", sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).

Die meisten Menschen verletzten sich bei Haushaltsunfällen

Wien - Die meisten Menschen in Österreich haben sich im vergangenen Jahr bei Unfällen im Haushalt verletzt. 355.400 der insgesamt 804.500 betroffenen Personen haben sich Blessuren im eigenen Heim zugezogen, zeigten Zahlen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV), die am Montag mit dem Versicherungsverband präsentiert wurden. Bei Freizeitunfällen haben sich 265.000 Menschen Verletzungen zugezogen. Insgesamt gab es eine Zunahme der Verletzten um drei Prozent binnen eines Jahres.

Mindestens 20 Tote bei Unwettern in den USA

Frankfort (Kentucky) - Die Zahl der Toten bei den schweren Unwettern im Mittleren Westen und im Süden der USA ist laut örtlichen Medien auf mindestens 20 gestiegen. Im Bundesstaat Georgia seien am Sonntag (Ortszeit) ein Vater und dessen Sohn auf einem Golfplatz von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, berichtete der Sender ABC News unter Berufung auf die Polizei. Weitere 18 Unwetter-Tote waren seit Mittwoch aus Tennessee, Missouri, Kentucky, Indiana, Arkansas und Mississippi gemeldet worden.

Razzia in den Niederlanden nach Bankomatsprengung in Wien

Wien - Nach dem Polizeieinsatz mit Schussabgabe infolge einer Bankomatsprengung in Wien-Leopoldstadt am Sonntag in der Früh fand bereits eine Hausdurchsuchung am Wohnsitz des 24-jährigen Verdächtigen in den Niederlanden durch die dortigen Behörden statt. Das gab die Landespolizeidirektion am Montag auf APA-Anfrage bekannt. Der durch den Waffengebrauch verletzte Holländer befinde sich weiterhin im Spital. "Eine Vernehmung war noch nicht möglich", hieß es von der Polizei.

Verletztes Baby in NÖ Spital: Ermittlungen gegen Eltern

Wiener Neustadt - Ein knapp zwei Monate altes Baby ist mit Verletzungen ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht worden. Die Polizei ermittelt gegen die Eltern, bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montag auf APA-Anfrage einen "Kurier"-Onlinebericht. Der Säugling befinde sich in stationärer Behandlung und in Obhut der Kinder- und Jugendwohlfahrt. In einem ähnlichen Fall, der im Februar bekannt geworden war, sitzt der Vater des Babys nun in Untersuchungshaft.

Zustand europäischer Flüsse wegen Mikroplastik "alarmierend"

Paris - Der Zustand zahlreicher europäischer Gewässer ist aktuellen Studien zufolge wegen schädlicher Mikroplastik-Partikel in einem besorgniserregenden Zustand. Die Belastung mit Mikroplastik sei "alarmierend", heißt es in 14 Studien der Tara Foundation, die zeitgleich in der Zeitschrift "Environmental Science and Pollution Research" veröffentlicht wurden. Sie betrage in den insgesamt neun untersuchten Flüssen durchschnittlich "drei Partikel pro Kubikmeter Wasser".

Rückgang bei Müttersterblichkeit durch weniger Hilfe bedroht

Genf - Dank besserer Vorsorge und Betreuung ist die Sterblichkeitsrate von Müttern bei der Geburt weltweit innerhalb von weniger als 25 Jahren um 40 Prozent gesunken. Darauf weist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Weltgesundheitstag am Montag hin. Sie warnt zugleich, dass die positive Entwicklung wegen der Einbrüche bei der humanitären Hilfe für ärmere Länder wieder umgekehrt werden könnte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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