APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
US-Präsident Trump im Zollstreit "offen für Gespräche"
Washington - US-Präsident Donald Trump ist bereit, unter bestimmten Bedingungen mit Handelspartnern über eine Lockerung der neuen Zölle auf Einfuhren in die USA zu reden. "Ich möchte das Defizitproblem lösen, das wir mit China, der Europäischen Union und anderen Ländern haben", sagte Trump auf einem Rückflug vom Bundesstaat Florida in die US-Hauptstadt Washington. "Wenn sie darüber reden wollen, bin ich offen für Gespräche."
EU-Handelsminister beraten Antwort auf US-Zölle
Luxemburg/Wien - Im Zollstreit mit den USA beraten die Handelsministerinnen und -minister der EU am Montag in Luxemburg über Gegenmaßnahmen in einem Volumen von bis zu 28 Mrd. Euro. Voraussichtlich geht es um erste gezielte Konter für US-Importe von Zahnseide bis Diamanten. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt hohe Import-Zölle verhängt. Aus Österreich ist Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) in Luxemburg mit dabei.
Trump empfängt Netanyahu im Weißen Haus
Washington - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu wird am Montag von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen. Netanyahu werde mit Trump über die neuen US-Zölle, die Bemühungen um die Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen und die Bedrohung durch den Iran beraten, kündigte das Büro des israelischen Regierungschefs an. Trump hatte Zölle in Höhe von 17 Prozent auf Importe aus Israel verhängt, obwohl das Land ein enger Verbündeter ist.
Macron zu Besuch in Ägypten eingetroffen
Kairo - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist zu einem Besuch in Ägypten eingetroffen. Er landete Sonntagabend in der Hauptstadt Kairo, wie aus dem Elysée-Palast verlautete. Anschließend sollte Macron eine private Führung durch das Große Ägyptische Museum erhalten, das nach mehr als zwanzigjähriger Planungs- und Bauphase am 3. Juli offiziell eröffnet werden soll. Montagfrüh wird Macron dann in Kairo vom ägyptischen Staatschef Fattah al-Sisi empfangen.
14-jähriger Steinewerfer im Westjordanland von Armee getötet
Jerusalem - Im Westjordanland ist ein palästinensischer Jugendlicher von der israelischen Armee erschossen worden. Der 14-Jährige sei am Sonntag in der nördlich von Ramallah gelegenen Stadt Turmus Ajja getötet worden, er habe die US-Staatsbürgerschaft gehabt, sagte Bürgermeister Lafi Schalabi der Nachrichtenagentur AFP. Die israelischen Streitkräfte erklärten, sie hätten bei einem "Anti-Terror-Einsatz" in der Gegend von Turmus Ajja "einen Terroristen" getötet.
Verzweiflung in Myanmar nach verheerendem Erdbeben
Naypyidaw - Zehn Tage nach dem schweren Erdbeben der Stärke 7,7 in Myanmar steigt die Zahl der Toten unaufhaltsam weiter. Bisher seien 3.514 Leichen gefunden worden, 210 Menschen würden noch vermisst, teilte die regierende Militärjunta mit. Die meisten Opfer gab es demnach rund um die zweitgrößte Stadt Mandalay, wo allein mehr als 2.100 Einwohner ums Leben kamen. Helfer und Augenzeugen befürchten aber, dass die wahre Zahl der Toten noch viel höher sein könnte.
Masern-Todesfälle in den USA: Kennedy erinnert an Impfung
Washington - Nachdem in Texas zum zweiten Mal binnen Monaten ein an Masern erkranktes Kind gestorben ist, ist Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. in den US-Bundesstaat gereist, um die Familie zu treffen. Bisher seien 642 Fälle in 22 Bundesstaaten gemeldet worden - 499 davon in Texas, so Kennedy auf der Plattform X. Er mahnte, die wirksamste Methode, die Verbreitung zu verhindern, sei eine Impfung. In früheren Jahren hatte Kennedy Zweifel an Impfungen gestreut.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red