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Devisen (Früh) - Euro konsolidiert bei 1,1057 US-Dollar / Dollar nach US-Zollpaket unter Druck

Der Euro hat sich am Freitag im Frühhandel auf dem erhöhten Niveau gehalten und zeitweise wieder die 1,11-Dollarmarke überschritten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1057 US-Dollar und damit etwa so viel wie am Vorabend. Am Donnerstag war der Euro noch bis auf 1,1145 Dollar geklettert, bevor er einen Teil seiner Gewinne wieder abgab.

Der US-Dollar leidet unter dem gewaltigen Zollpaket der US-Regierung und den Erwartungen, dass dieses das US-Wirtschaftswachstum dämpfen könnte. Marktstrategen Jim Reid von der Deutschen Bank zufolge zeige sich in den Prognosen eine stagflationäre Entwicklung für die USA, mit erheblichen Rezessionsrisiken im Falle einer Aufrechterhaltung der Zölle. Dies erhöhe die Wahrscheinlichkeit mehrerer Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Darüber hinaus wachse die Sorge, dass der Dollar von einer breiteren Vertrauenskrise bedroht sei.

spa/mik

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