, APA/dpa-AFX

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bisher 144 Tote und 732 Verletzte durch Erdbeben in Myanmar

Naypyidaw/Bangkok - Bei dem schweren Erdbeben in Myanmar sind nach vorläufigen Regierungsangaben mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen und hunderte verletzt worden. Bisher seien 144 Todesopfer sowie 732 Verletzte gezählt worden, sagte der Chef der Militärregierung des südostasiatischen Landes, Min Aung Hlaing, am Freitag in einer von Staatsmedien übertragenen Rede. Er rechnet mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl. Die WHO kündigte indes die Aktivierung des Katastrophenmanagementsystem an.

Erster israelischer Luftangriff bei Beirut seit November

Beirut/Tel Aviv - Zum ersten Mal seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah hat es wieder einen Luftangriff in einem Vorort der Hauptstadt Beirut gegeben. Dies sei eine Reaktion darauf, dass Stunden zuvor erneut Raketen aus dem Libanon auf Israel abgefeuert worden seien, teilte das Militär am Freitag mit. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu drohte mit weiteren Angriffen auf den Libanon. Beirut dagegen warf Israel vor, die Waffenruhe gebrochen zu haben.

Länder sehen kaum Möglichkeiten für Budgetsanierungsbeitrag

Wien - Für wenig Freude in den Bundesländern sorgen Forderungen der Bundesregierung nach einem höheren Beitrag zur Budgetsanierung. Heftige Kritik übt nach Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) auch dessen steirischer Amtskollege Mario Kunasek (FPÖ). Andere Länder zeigen sich im Ton zwar milder, sehen aber ebenfalls kaum Möglichkeiten zu Einsparungen bei sich. Auch Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl (ÖVP) verweist auf die schlechte Finanzsituation der Gemeinden.

Zwei weitere Festnahmen wegen "Hate-Crime" in der Steiermark

Graz - Die steirischen Ermittler der "AG Venator" haben am Freitag zwei weitere Personen - beide Österreicher Anfang 20 - wegen des Verdachts der Hass-Kriminalität in der Steiermark festgenommen. Damit stieg die Zahl auf insgesamt 20 Festnahmen und 28 Hausdurchsuchungen. 13 Verdächtige sind bisher in Untersuchungshaft, hieß es am Freitag in einer Aussendung der Polizei. Ob über die beiden neuen Verdächtigen die U-Haft verhängt wird, war vorerst noch nicht entschieden.

Österreicherin in Ungarn nach Kindesmisshandlung in Haft

Budapest - Eine Österreicherin ist in Ungarn festgenommen worden, weil sie ihre zwölfjährige Tochter gefangen gehalten und misshandelt haben soll. Laut Polizeibericht von Freitag handelt es sich bei der Frau um eine 49-Jährige, die per EU-Haftbefehl wegen schwerer Kindesmisshandlung gesucht wurde. Das Mädchen wurde von den Behörden in Sicherheit gebracht. Die Mutter befindet sich in Auslieferungshaft.

Wolfspopulation in Europa hat sich in zehn Jahren verdoppelt

Rom - Die Wolfspopulation in Europa ist in den vergangenen zehn Jahren infolge der Politik zum Schutz der Wildtiere um 58 Prozent von 12.000 auf 21.500 gestiegen. In Ländern wie Italien, Deutschland, Bulgarien, Griechenland, Polen, Spanien und Rumänien gibt es jeweils über tausend Wölfe, belegt eine Studie in 34 Ländern, darunter auch Österreich. Sie wurde von einer Forschergruppe unter der Leitung der Italienerin Cecilia Di Bernardi durchgeführt.

Selenskyj: Neuer Entwurf zu Rohstoffabkommen völlig anders

Washington/Kiew (Kyjiw) - Die Führung der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj von den USA einen neuen Entwurf für ein Mineralienabkommen erhalten, der "völlig anders" als ein früherer sei. Das müsse nun noch einmal von Juristen geprüft werden, sagt Selenskyj vor der Presse in Kiew. Daher sei es zu früh, den neuen Entwurf zu kommentieren. Die USA sind an Seltenen Erden interessiert, die in der Ukraine vermutet werden.

US-Vizepräsident Vance auf Grönland gelandet

Nuuk - US-Vizepräsident J.D. Vance ist zu einem umstrittenen Besuch auf Grönland eingetroffen. Der Stellvertreter des US-Präsidenten Donald Trump landete am späten Nachmittag (MEZ) auf dem amerikanischen Militärstützpunkt Pituffik, wie in Live-Aufnahmen des Senders CNN zu sehen war. Die Basis, die bis vor zwei Jahren Thule Air Base hieß, gilt als weltweit nördlichste Militäreinrichtung der USA.

Wiener Börse schließt etwas schwächer

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag deutlich tiefer gezeigt. Der ATX verlor 1,72 Prozent auf 4.191,15 Einheiten. Weiterhin drücken die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump auf die Stimmung an den Börsen. Datenseitig standen PCE-Deflatoren aus den USA und Preisdaten europäischer Länder im Fokus. In Wien blieb es meldungsseitig sehr ruhig. Bankaktien waren unter Abgabedruck. BAWAG gaben 3,7 Prozent nach. RBI fielen 3,5 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.