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Börsentalk Vormittagspause: Andritz, voest, RI, Strabag, Wienerberger, Allianz,etc.
ATX kaum verändert
Der heimische Aktienleitindex ATX kann sich heute noch für keine klare Richtung entscheiden. Aktuell notiert er kaum verändert bei knapp 1.700 Punkten. Ähnlich unterschiedlich entwickeln sich auch andere europäische Börsen. Ein eindeutiger Trend ist nicht zu erkennen, obwohl die Vorgaben von den US-Börsen durchaus positiv waren. Stützen können den ATX heute vor allem die Industrieschwergewichte Andritz und voestalpine, sowie Raiffeisen International und Strabag. Erste Bank drücken dagegen auf die Stimmung, da hier aufgrund der gestrigen Gewinne von mehr als dreizehn Prozent vermutlich Gewinne mitgenommen werden.
Grösster Gewinner im ATX sind derzeit Flughafen Wien mit einem Plus von knapp acht Prozent! Der Flughafenbetreiber hat mit den Geschäftszahlen 2008 die Erwartungen erfüllt und die Anleger mit einer um zehn Cent höheren Dividende (2,60 Euro je Aktie) überrascht. Damit beträgt die Dividendenrendite aktuell rund zwölf Prozent. Die Umsätze konnten um fünf Prozent und das Betriebsergebnis um knapp elf Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Zu Jahresende hat das Unternehmen aber bereits die weltweiten Rückgänge in der Luftfahrt zu spüren bekommen. Dementsprechend vorsichtig war auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr, in dem man einen Rückgang der Passagierzahlen erwartet.
Positiv starten auch die Aktien der Raiffeisen International (plus 2,40 Prozent). Die ausschliesslich in Osteuropa tätige Bank hat ihre vorläufigen Unternehmenszahlen für 2008 heute Morgen bestätigt. Trotz der massiv gestiegenen Vorsorge für Kredite hat RI unter dem Strich nach 841 Millionen Euro im Jahr 2007 nun 982 Millionen Euro verdient. RI will ihren Aktionären eine unveränderte Dividende von 0,93 Euro je Aktie ausschütten.
Im Minus notieren neben den Austrian Airlines und EVN auch Wienerberger. Während es zur AUA und EVN keine konkreten Nachrichten gibt, werden Wienerberger-Aktien von einer Kurszielsenkung durch Goldman Sachs und Merrill Lynch belastet. In den vergangenen Tagen haben auch andere Analystenhäuser wie Unicredit und Credit Suisse ihre Kursziele für die Aktie zürckgenommen. Wienerberger verlieren rund ein Prozent.
Europas Börsen mit geringen Veränderungen
Trotz der positiven Vorgaben aus den USA und aus Japan starten die europäischen Aktienmärkte heute mit nur geringen Veränderungen in die Börsensitzung. Der EuroStoxx 50-Index verliert aktuell rund 0,20 Prozent. In Deutschland kann der DAX-Index rund 0,30 Prozent zulegen, der technologielastige TecDAX-Index liegt dagegen 1,50 Prozent im Minus.
Grösster Gewinner im EuroStoxx und im DAX-Index sind aktuell die Aktien von Volkswagen mit einem Plus von mehr als 10 Prozent. Es gibt wieder einmal Gerüchte rund um mögliche Shorteindeckung bzw. um Aufstockungen seitens Porsche.
Im Finanzbereich können einige Titel von positiven Analystenkommentaren profitieren. Die Aktien der Münchener Rückversicherung können mehr als 3 Prozent auf 98,73 Euro zulegen. Goldman Sachs hat die Einschätzung für die Aktie von "Neutral" auf "Buy" erhöht und den Titel auf die "Pan-Europe Conviction Buy-List" aufgenommen. Das Kursziel wurde mit 130 Euro angegeben. Für Allianz haben die Analysten die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 80 auf 85 Euro erhöht. Die Aktie reagiert mit einem Plus von rund 1 Prozent.
Bei den mittelgrossen Werten des MDAX fallen heute die Aktien von STADA Arzneimittel mit einem Minus von knapp 6 Prozent auf. Das Unternehmen verzeichnete in den ersten beiden Monaten des heurigen Jahres ein Umsatzminus von rund 12 Prozent.
Im TecDAX-Index sind die Aktien von Conergy mit einem Minus von mehr als 12 Prozent der grösste Verlierer. Das Unternehmen verschiebt die für 27. März geplante Veröffentlichung des Jahresergebnisses. Wie bereits bekannt befindet sich das Solarunternehmen in laufenden Verhandlungen mit einem wichtigen Lieferanten. Diese Gespräche konnten - entgegen den Erwartungen - noch nicht zu Ende geführt werden. Zu den Verlierern zählen auch die Aktien von United Internet mit einem Minus von mehr als 3,50 Prozent. Die Internetfirma hat gestern Abend nach Börseschluss das Jahresergebnis für 2008 veröffentlicht. Die ohnehin schon reduzierten Erwartungen konnten nicht erfüllt werden.
Quelle: bankdirekt.at AG
Der heimische Aktienleitindex ATX kann sich heute noch für keine klare Richtung entscheiden. Aktuell notiert er kaum verändert bei knapp 1.700 Punkten. Ähnlich unterschiedlich entwickeln sich auch andere europäische Börsen. Ein eindeutiger Trend ist nicht zu erkennen, obwohl die Vorgaben von den US-Börsen durchaus positiv waren. Stützen können den ATX heute vor allem die Industrieschwergewichte Andritz und voestalpine, sowie Raiffeisen International und Strabag. Erste Bank drücken dagegen auf die Stimmung, da hier aufgrund der gestrigen Gewinne von mehr als dreizehn Prozent vermutlich Gewinne mitgenommen werden.
Grösster Gewinner im ATX sind derzeit Flughafen Wien mit einem Plus von knapp acht Prozent! Der Flughafenbetreiber hat mit den Geschäftszahlen 2008 die Erwartungen erfüllt und die Anleger mit einer um zehn Cent höheren Dividende (2,60 Euro je Aktie) überrascht. Damit beträgt die Dividendenrendite aktuell rund zwölf Prozent. Die Umsätze konnten um fünf Prozent und das Betriebsergebnis um knapp elf Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Zu Jahresende hat das Unternehmen aber bereits die weltweiten Rückgänge in der Luftfahrt zu spüren bekommen. Dementsprechend vorsichtig war auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr, in dem man einen Rückgang der Passagierzahlen erwartet.
Positiv starten auch die Aktien der Raiffeisen International (plus 2,40 Prozent). Die ausschliesslich in Osteuropa tätige Bank hat ihre vorläufigen Unternehmenszahlen für 2008 heute Morgen bestätigt. Trotz der massiv gestiegenen Vorsorge für Kredite hat RI unter dem Strich nach 841 Millionen Euro im Jahr 2007 nun 982 Millionen Euro verdient. RI will ihren Aktionären eine unveränderte Dividende von 0,93 Euro je Aktie ausschütten.
Im Minus notieren neben den Austrian Airlines und EVN auch Wienerberger. Während es zur AUA und EVN keine konkreten Nachrichten gibt, werden Wienerberger-Aktien von einer Kurszielsenkung durch Goldman Sachs und Merrill Lynch belastet. In den vergangenen Tagen haben auch andere Analystenhäuser wie Unicredit und Credit Suisse ihre Kursziele für die Aktie zürckgenommen. Wienerberger verlieren rund ein Prozent.
Europas Börsen mit geringen Veränderungen
Trotz der positiven Vorgaben aus den USA und aus Japan starten die europäischen Aktienmärkte heute mit nur geringen Veränderungen in die Börsensitzung. Der EuroStoxx 50-Index verliert aktuell rund 0,20 Prozent. In Deutschland kann der DAX-Index rund 0,30 Prozent zulegen, der technologielastige TecDAX-Index liegt dagegen 1,50 Prozent im Minus.
Grösster Gewinner im EuroStoxx und im DAX-Index sind aktuell die Aktien von Volkswagen mit einem Plus von mehr als 10 Prozent. Es gibt wieder einmal Gerüchte rund um mögliche Shorteindeckung bzw. um Aufstockungen seitens Porsche.
Im Finanzbereich können einige Titel von positiven Analystenkommentaren profitieren. Die Aktien der Münchener Rückversicherung können mehr als 3 Prozent auf 98,73 Euro zulegen. Goldman Sachs hat die Einschätzung für die Aktie von "Neutral" auf "Buy" erhöht und den Titel auf die "Pan-Europe Conviction Buy-List" aufgenommen. Das Kursziel wurde mit 130 Euro angegeben. Für Allianz haben die Analysten die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 80 auf 85 Euro erhöht. Die Aktie reagiert mit einem Plus von rund 1 Prozent.
Bei den mittelgrossen Werten des MDAX fallen heute die Aktien von STADA Arzneimittel mit einem Minus von knapp 6 Prozent auf. Das Unternehmen verzeichnete in den ersten beiden Monaten des heurigen Jahres ein Umsatzminus von rund 12 Prozent.
Im TecDAX-Index sind die Aktien von Conergy mit einem Minus von mehr als 12 Prozent der grösste Verlierer. Das Unternehmen verschiebt die für 27. März geplante Veröffentlichung des Jahresergebnisses. Wie bereits bekannt befindet sich das Solarunternehmen in laufenden Verhandlungen mit einem wichtigen Lieferanten. Diese Gespräche konnten - entgegen den Erwartungen - noch nicht zu Ende geführt werden. Zu den Verlierern zählen auch die Aktien von United Internet mit einem Minus von mehr als 3,50 Prozent. Die Internetfirma hat gestern Abend nach Börseschluss das Jahresergebnis für 2008 veröffentlicht. Die ohnehin schon reduzierten Erwartungen konnten nicht erfüllt werden.
Quelle: bankdirekt.at AG