Wiener Börse (Eröffnung) - ATX verliert 0,35 Prozent / Europäisches Börsenumfeld überwiegend mit schwächerer Tendenz
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Frühhandel etwas schwächer präsentiert. Der österreichische Leitindex ATX gab bis kurz vor zehn Uhr um 0,35 Prozent auf 4.255,29 Zähler ab. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es überwiegend eine schwächere Tendenz zu sehen. Leicht positive Vorgaben hatte die Wall Street geliefert, diese konnten in Europa aber nur wenig unterstützen.
Am Berichtstag richtet sich das datenseitige Interesse auf die Auftragseingänge in den USA, wobei sich ein Vormonatsrückgang abzeichnet, schreiben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Dies dürfte laut Experten dazu beitragen, dass die Zinssenkungserwartungen bezüglich der US-Notenbank nicht weiter verdrängt werden. Derzeit werden bis zum Ende des Jahres zwei Zinssenkungen von jeweils 25 Basispunkte vollständig eskomptiert. Zwischenzeitlich wurden drei Zinsschritte eingepreist, hieß es weiter.
In Wien gaben unter den schwergewichteten Banken BAWAG um 2,4 Prozent nach. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus von 0,2 Prozent verbuchen. Erste Group legten hingegen 0,2 Prozent zu.
FACC sanken um 0,7 Prozent. Der Luftfahrtzulieferer legte die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Diese entsprachen laut Erste Group den vorläufigen Ergebnissen, welche vor ein paar Wochen präsentiert worden waren. Auch der Ausblick auf 2025 wurde bestätigt.
CA Immo zeigten sich prozentuell unverändert. Das Immobilienunternehmen wird nach Börsenschluss den Jahresfinanzbericht für 2024 vorlegen.
Von Analystenseite meldete sich die Erste Group zur OMV-Aktie und stufte die Titel von "Hold" auf "Accumulate" hoch. Das Kursziel wurde gleichzeitig von 39,7 auf 53,0 Euro nach oben revidiert. Die OMV-Papiere reagierten mit plus 0,6 Prozent auf 47,0 Euro.
Zudem hat die Baader Bank die Andritz-Anteilsscheine mit einer "Buy"-Bewertung bestätigt. Auch das Kursziel von 80 Euro wurde unverändert belassen und die Papiere wurden auf der Empfehlungsliste "Top Picks" belassen. Die Andritz-Titel tendierten mit plus 0,1 Prozent auf 58,55 Euro.
ste/lof
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