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Devisen: Euro gibt zum US-Dollar etwas nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag zum US-Dollar etwas nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung notierte am Nachmittag bei 1,0802 Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch ein wenig mehr gekostet. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0824 (Freitag: 1,0827) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9238 (0,9236) Euro.

Die am Vormittag veröffentlichten Zahlen zu den Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone lieferten dem Markt keine nachhaltigen Impulse. So verbesserte sich die Stimmung in der schwächelnden Industrie etwas. Im Dienstleistungssektor trübte sich die Stimmung hingegen ein. Der Gesamtindikator legte ein wenig zu. In Deutschland war die Entwicklung ähnlich.

"Trotz des weiteren Anstiegs im März befindet sich der Einkaufsmanagerindex weiter auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau", kommentierte Vincent Stamer, Volkswirt bei der Commerzbank. "Zudem droht mit zusätzlichen Einfuhrzöllen der USA auf Waren aus der EU eine zusätzliche Belastungsprobe - insbesondere für die Industrie in Deutschland." Mit Spannung erwartet wird das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland, das am Dienstag ansteht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83663 (0,83765) britische Pfund, 162,15 (160,99) japanische Yen und 0,9544 (0,9547) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3.014 Dollar. Das waren etwa 7 Dollar weniger als am Freitag./jsl/jha/

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AXC0193 2025-03-24/16:57

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