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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX gewinnt 1,1 Prozent / Freundliches Umfeld - Einkaufsmanagerindizes im Fokus

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Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Der Wiener Aktienmarkt hat am Montag im Frühhandel zugelegt. Rund eine Dreiviertelstunde nach Sitzungsbeginn notierte der ATX 1,05 Prozent im Plus bei 4.304,51 Punkten. In der Vorwoche hatte der Leitindex noch bei fast 4.350 Stellen ein weiteres Mehrjahreshoch erreicht, bevor wieder Gewinnmitnahmen einsetzten. Vom Rücksetzer bis knapp an die 21-Tage-Durchschnittslinie bei 4.227 Einheiten erholte er sich nun wieder.

Der ATX Prime gewann am Montag ein Prozent auf 2.160,77 Zähler. Das europäische Umfeld tendierte nach den schwächeren Vortagen ebenfalls freundlich.

Konjunkturseitig liegt der Fokus in der Eurozone bei den vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für März. Hier könnte es mit der Aussicht auf neue Schulden für Rüstung und Infrastruktur zu einer Verbesserung gekommen sein, schreiben die Ökonomen der Helaba in ihrem Tagesausblick. Im Blick behalten die Investoren auch die Verhandlungen über eine begrenzte Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine. Nach einem Treffen mit Vertretern der Ukraine starten die USA heute in Saudi-Arabien ihre neue Gesprächsrunde mit Russland.

Die Gewinne erfolgten am heimischen Aktienmarkt auf breiter Front. Unter den Schwergewichten stabilisierten sich Verbund um 0,9 Prozent. Sie waren vor dem Wochenende auf den tiefsten Stand seit rund einem Jahr gefallen. OMV gewannen 1,6 und Andritz 0,7 Prozent. Bei den Finanzwerten stiegen RBI mit plus 1,6 Prozent am deutlichsten. BAWAG und Erste Group legten bis zu 1,2 Prozent zu.

voestalpine gewannen in einem freundlichen europäischen Sektorumfeld 1,8 Prozent. Auch AT&S profitierten von einer guten Stimmung in ihrer Branche und stiegen um 2,5 Prozent.

VIG-Aktien stiegen nach einer Kurszielanhebung durch die Erste Group um 0,9 Prozent auf 39,55 Euro. Erste-Analyst Thomas Unger hob angesichts "starker" Jahreszahlen und eines optimistischen Ausblicks seine Gewinnschätzungen an. Er sieht "reichlich Potenzial für das Management, die Ausschüttungsquote in Zukunft zu erhöhen." Das Kursziel hob er von 39 auf 47 Euro.

spa/lof

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