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Wiener Börse (Start) - Aktien schwächer, Problem bei ATX-Berechnung / Verbund und Andritz mit klaren Abgaben

Österreichische Aktien haben am Freitag überwiegend weiter nachgegeben. Aufgrund eines Problems bei der Indexberechnung werden jedoch aktuell keine Indexstände für den ATX ermittelt, wie die Wiener Börse der APA mitteilte. Eine Bankenindikation auf den ATX stand jedoch rund eine Stunde nach Handelsbeginn 1,3 Prozent tiefer bei 4.230 Punkten.

Auch im europäischen Umfeld gaben die Aktienmärkte am "großen Verfallstag" weiter nach. An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom "großen Verfall" oder auch "vierfachen Verfall" sprechen Börsianer, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen. Zu diesen Terminen können Aktienkurse und auch Indizes ohne wesentliche Nachrichten spürbar schwanken.

Laut dem Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners werden die hohen Kurse angesichts der politisch unsicheren Lage zunehmend kritisch hinterfragt. Entsprechend gebe es wenig langfristig orientierte Käufer, die neu in den Markt kommen.

Unter den ATX-Schwergewichten verzeichneten Verbund und Andritz Abgaben von 2,1 beziehungsweise 1,4 Prozent. BAWAG und Erste Group verloren bis zu einem Prozent. OMV legten hingegen leicht zu.

spa/szk/mik

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