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Devisen (Früh) - Euro gibt etwas nach / Nach deutschen Erzeugerpreisdaten

Der Euro hat am Donnerstag in der Früh nachgegeben. Gegen 8.50 Uhr kostete die Gemeinschaftswährung 1,0871 US-Dollar, nachdem sie sich am Vorabend noch nahe der 1,09-Dollarmarke gehalten hatte. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,0987 Dollar festgelegt.

In Deutschland hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene nicht so stark beschleunigt wie erwartet. Im Februar legten die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 0,7 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Im Jänner waren die Preise 0,5 Prozent gestiegen und Analysten hatten für Februar im Schnitt eine Jahresrate von 1,0 Prozent erwartet. Da sich die Erzeugerpreise auch auf die Verbraucherpreise auswirken, dürften die Daten tendenziell die Zinssenkungserwartungen in der Eurozone etwas stützen, was wiederum den Euro belastet.

Im weiteren Handelsverlauf stehen mehrere Wortmeldungen aus der EZB sowie die Zinsentscheide in Großbritannien und der Schweiz auf der Agenda. Am Vorabend hatte die Zinsentscheidung der Federal Reserve keine nachhaltigen Impulse gesetzt. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell beließen den geldpolitischen Schlüsselsatz am Mittwoch in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Es war nach der Jänner-Sitzung bereits die zweite Zinspause heuer. Die Fed vollzog im September die Zinswende und ließ danach zwei Schritte nach unten folgen. Aktuell wurde die Wachstumsprognose gesenkt.

spa/ste

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