Aktien Wien Schluss: ATX gewinnt 0,58 Prozent
WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch
befestigt aus dem Handel verabschiedet. Der Leitindex ATX
Marktbeobachter verwiesen auf eine Erholungsbewegung an den europäischen Aktienmärkten nach den jüngsten Verlusten. Zuvor hatte der ATX drei klare Verlusttage in Folge absolviert. Positive Impulse lieferte international zudem die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine. Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Erwartungen nun an Moskau.
Am Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene eine gut gefüllte
Meldungslage vor. Die Vienna Insurance Group (VIG
Die Semperit-Aktie zog die Aufmerksamkeit der Anleger mit einem
Kursabschlag in Höhe von 2,8 Prozent auf sich. Der Gummi- und
Kautschukkonzern erwartet für das erste Quartal des Geschäftsjahres
2025 einen deutlichen Ergebnisrückgang um rund 50 Prozent, gab das
Unternehmen am Vorabend bekannt. Der Ausblick für das Geschäftsjahr
2025 wurde von der Erste Group
Die Papiere des Stromversorgers Verbund rutschten 2,4 Prozent
tiefer. Mit den Aktienkursen der schwergewichteten Banken ging es
deutlich nach oben. Erste Group verteuerten sich um 2,5 Prozent und
die Aktionäre der Raiffeisen Bank International
In Reaktion auf die jüngste Vorlage der vorläufigen Ergebnisse zum Gesamtjahr 2024 haben die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Aktien des Baukonzerns Porr deutlich von 20,10 auf 31,50 Euro angehoben. Das Anlagevotum "Buy" wurde bestätigt. Die Porr-Titel schlossen mit plus 4,9 Prozent auf 26,60 Euro.
Voestalpine
OMV
Agrana verbuchten ein Plus von 2,4 Prozent. Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern schließt zwei seiner vier Zuckerfabriken in Österreich und Tschechien. Die Produktion an den Standorten Leopoldsdorf im Marchfeld sowie Hruovany in Tschechien wurde mit sofortiger Wirkung eingestellt. Die Schließung betrifft rund 120 Mitarbeiter in Leopoldsdorf sowie rund 150 in Hruovany.
UBM gewannen starke 7,9 Prozent auf 20,50 Euro. Der Immobilienentwickler will bis zu 10 Prozent der eigenen Aktien um bis zu 3 Millionen Euro zurückkaufen. Der Preis je Aktie soll zwischen 7 Euro und maximal 10 Prozent über dem gewichteten Durchschnittskurs der vorhergehenden zehn Börsentage liegen.
Rosenbauer schlossen mit minus 0,3 Prozent. Der oberösterreichische Feuerwehrausstatter hat nach vollzogener Kapitalerhöhung mit seinen wesentlichen Kreditgebern eine Refinanzierung in Höhe von 330 Millionen Euro abgeschlossen. Mit diesem Konsortialkredit seien auch die Financial Covenants für die Jahre 2025-2028 neu vereinbart und das in der vormaligen multilateralen Refinanzierungsvereinbarung enthaltene Dividendenverbot beendet worden./ste/spa/APA/ngu
ISIN AT0000999982
AXC0326 2025-03-12/18:08
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