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Kauf von Vamed-Kerngeschäft durch Strabag und Porr verzögert sich / Verhandlungen gehen weiter - Wie lange, ist offen - Konsortium der beiden Bauriesen verweist auf noch fehlendes ja der zuständigen Wettbewerbsbehörde

Beim Kauf des Kerngeschäfts des Krankenhausbetreibers und Gesundheitsdienstleisters Vamed durch die Baukonzerne Strabag und Porr gibt es eine Verzögerung. Die Verhandlungen werden fortgesetzt. Wie lange das jetzt dauern soll, ging am späten Dienstagnachmittag aus Aussendungen von Strabag und Porr nicht hervor. "Kein Kommentar", sagte eine Porr-Sprecherin auf APA-Anfrage zur Dauer der Verzögerung. Eine Strabag-Sprecherin verwies ebenso nur auf die nötigen, weiteren Gespräche.

Eigentlich kam es schon vergangenen Mai zur Übernahme in der Höhe von 90 Mio. Euro. Es geht um Anteile an mehreren Thermen in Österreich (etwa Wien, Geinberg, St. Martins), die technische Betriebsführung des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH Wien) und das österreichische Vamed-Projektgeschäft. "Nach Fristablauf ergänzende Verhandlung der Transaktion zum Erwerb von Teilen der Vamed-Gruppe Vollzugsbedingungen des Kaufvertrags sind bis zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt nicht erfüllt worden", schrieb die Strabag in ihrer Aussendung. "Insbesondere liegt die Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörde noch nicht vor. Das Strabag-Porr-Konsortium hat daher ergänzende Verhandlungen mit der Verkäuferin in Bezug auf den Kaufvertrag aufgenommen."

Der Kaufvertrag umfasst konkret die VAMED-KMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H. (VKMB) und die VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH (VSG) mit den Geschäftsbereichen der AKH Wien technische Betriebsführung und Bauprojekten des AKH Wien, das österreichische Projektentwicklungsgeschäft sowie Thermenbeteiligungen in Österreich.

phs/fel

 ISIN  AT0000609607  AT000000STR1
 WEB   http://www.vamed.com
       http://www.porr-group.com
       http://www.strabag.com

Relevante Links: STRABAG SE, PORR AG

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