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Wiener Börse im Frühhandel leicht schwächer / ATX gibt um 0,26 Prozent nach - Uneinheitliches Umfeld trotz sehr schwacher US-Vorgaben - Dünne Meldungslage

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Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel leicht schwächer präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 4.189,19 Punkten nach 4.199,98 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 0,26 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 2.103,23 Zählern und damit um 0,23 Prozent tiefer.

Nach sehr schwachen US-Vorgaben zeigten sich die europäischen Leitbörsen uneinheitlich. Nach der jüngsten Stabilisierung ist es zu Wochenbeginn an den US-Börsen zu einem starken Kursrutsch vor allem bei Technologiewerten gekommen. Angesichts der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und des Kahlschlags am Staatsapparat macht sich in den USA zunehmend Angst vor negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft breit, kommentierte ein Marktbeobachter.

Der Datenkalender hat heute Einträge zu bieten, die normalerweise für das Geschehen an den Finanzmärkten keine große Bedeutung haben. Dennoch ist sowohl die NFIB-Umfrage nicht uninteressant als auch der JOLTS (Job Openings and Labour Turnover Survey), hieß es in einem Helaba-Kommentar zu den anstehenden US-Daten. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich noch sehr dünn.

Zu den größeren Gewinnern zählten im Frühhandel AT&S mit einem Kursanstieg um knapp drei Prozent. Wienerberger stiegen um 1,2 Prozent. Laut einem Marktbeobachter startet Hauck Aufhäuser IB die Bewertung des Baustoffkonzerns mit "Buy".

Am unteren Ende des Kurszettels fanden sich UBM mit einem Abschlag von gut zwei Prozent. Am Vortag hatten die Titel noch 3,8 Prozent zulegen können. Der Immobilienentwickler UBM rechnet für das Geschäftsjahr 2024 mit einem deutlich besseren Ergebnis, war zu Wochenbeginn bekannt geworden.

Schwächer zeigten sich auch die im ATX schwer gewichteten Bankaktien. So büßten Erste Group 1,1 Prozent an Wert ein und Raiffeisen gaben um 0,5 Prozent nach. BAWAG-Papiere verloren 0,4 Prozent.

ger/szk

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