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Devisen (Früh) - Euro bei 1,0823 US-Dollar / Leichter Rückgang nach starken Zuwächsen in der Vorwoche

Der Euro hat am Montag in der Früh leicht nachgegeben, hielt sich aber über 1,08 US-Dollar. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0823 Dollar, nach 1,0843 Dollar am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0857 (Donnerstag: 1,0796) Dollar fest. Der Euro erzielte in der vergangenen Woche deutliche Kursgewinne. Vor einer Woche hatte er noch unter 1,04 Dollar notiert.

Das angekündigte "Sondervermögen" in Deutschland - ein 500-Milliarden-Euro-Investitionspaket in die Infrastruktur - hatte den Euro beflügelt. Die Produktion der deutschen Unternehmen ist dann zu Jahresbeginn gestiegen. Industrie, Bau und Energieversorger stellten im Jänner zusammen um 2,0 Prozent mehr her als im Vormonat, wie aus am Montag veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Das war der stärkste Anstieg seit August.

Analysten der Helaba verweisen allerdings auf eine aktuell sehr volatile Marktlage: "Die erratische und unberechenbare Politik in den USA sorgt zunehmend für Unwillen der internationalen Anleger, zumal die Konsequenzen für Wachstum und Inflation nicht leicht abzuschätzen sind und die Zinsperspektiven kaum mehr stützenden Charakter haben."

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