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Devisen (Früh) - Euro steigt auf 1,0838 Dollar, Warten auf US-Daten / Monatlicher US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

Der Euro hat am Freitag in der Früh wieder zugelegt. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,0838 US-Dollar gehandelt, nachdem er am Vorabend noch knapp unter 1,08 US-Dollar notiert hatte. Allerdings erreichte der Euro am Donnerstag im Verlauf die 1,0853 Dollar - den höchsten Stand seit November 2024. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0796 (Mittwoch: 1,0694) Dollar fest.

"Es stehen heute zwar auch europäische Datenveröffentlichungen und Reden von EZB-Ratsmitgliedern an, das Hauptaugenmerk liegt aber zweifelsohne auf dem US-Arbeitsmarktbericht", schreiben die Analysten der Helaba. "Die Fed ist, anders als die EZB, nicht nur der Preisniveaustabilität verpflichtet, sondern auch dem Ziel der maximalen Beschäftigung."

Laut Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners ist mit einem moderaten Stellenzuwachs und einer unveränderten Arbeitslosenquote zu rechnen. Mindestens genauso wichtig sei aber die Entwicklung der Löhne. "Zuletzt war der Anstieg bei den Löhnen steil. Und ein schnelles und starkes Lohnwachstum könnte die Fed noch länger von weiteren Zinssenkungen abhalten", schrieb er.

In den vergangenen Tagen hatte der Euro von dem angekündigten milliardenschweren Infrastrukturpaket in Deutschland profitiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte am Donnerstag, wie erwartet, die Leitzinsen um jeweils 25 Basispunkte.

spo/mik

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