, APA

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend etwas höher / Preisdaten im Fokus

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um einen Basispunkt auf 2,82 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 42 Basispunkten.

Der Euro-Bund-Future stieg 0,16 Prozent auf 133,06 Punkte.

Die trübe Stimmung an den Aktienmärkten stützte die Festverzinslichen zum Wochenschluss. Weiterhin sorgen die Zolldrohungen von US-Präsident Trump für Unsicherheit.

Datenseitig standen frische Verbraucherpreisdaten einiger Länder im Fokus. Zuletzt wurden Zahlen in den USA veröffentlicht. Dort ist der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben, eine Kennzahl zur Preisentwicklung, im Jänner um 2,5 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen. Dies war so erwartet worden. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, sank von 2,9 Prozent im Vormonat auf 2,6 Prozent. Volkswirte hatten dies prognostiziert.

In Deutschland lagen die Verbraucherpreise im Februar wie im Jänner um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. In Frankreich hat sich die Inflationsrate im Februar dagegen überraschend halbiert. Die zu europäischen Vergleichszwecken berechnete Teuerungsrate (HVPI) sank auf 0,9 Prozent, nach 1,8 Prozent im Jänner.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,16    2,19   -0,03       13                      
5 Jahre  2,40    2,42   -0,02       25                      
10 Jahre 2,82    2,83   -0,01       42                      
30 Jahre 3,18    3,20   -0,02       49                      

kat/ste

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.