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Aktien Asien/Pazifik: Verluste - US-Zolldrohungen und Verbalattaken belasten

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - An den wichtigsten Börsen im asiatisch-pazifischen Raum hat sich die Stimmung am Donnerstag weiter eingetrübt. Händler verwiesen als Belastung unter andere auf Zolldrohungen der neuen US-Regierung sowie Verbalattacken von US-Präsident Donald Trump gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Zudem habe das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank die Anleger vorsichtig agieren lassen, hieß es. Dieses habe keine Dringlichkeit für eine Zinssenkung signalisiert. Ein hohes Zinsniveau aber macht zinstragende Anlagen wie Anleihen im Vergleich zu Aktien attraktiver.

In Hongkong gerieten Technologiewerte nach ihrer jüngsten Rally unter Druck. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone verzeichnete zuletzt ein Minus von 1,53 Prozent. Der mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten bestückte CSI 300 schloss 0,29 Prozent in der Verlustzone.

Der japanische Nikkei 225 ging 1,24 Prozent tiefer bei 38.678,04 Punkten aus dem Handel. In Tokio litten vor allem die Aktien exportorientierter Unternehmen unter der stärkeren Heimatwährung. So mussten erstmals seit Anfang Dezember wieder weniger als 150 Yen für einen US-Dollar bezahlt werden.

Der australische Leitindex S&P/ASX 200 schloss 1,14 Prozent im Minus. Hier wurden die Verluste auf eine steigende Arbeitslosenquote in dem Land sowie schwache Banken- und Bergbauwerte zurückgeführt./la/jha/

 ISIN  HK0000004322  JP9010C00002  XC0006013624  CNM0000001Y0

AXC0084 2025-02-20/09:11

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