APA ots news: Volksbanken setzen soliden Wachstumskurs fort
Volksbanken-Verbund verzeichnet im Geschäftsjahr 2024 einen
Anstieg der Kundeneinlagen auf rd. 23,3 Milliarden Euro.
Regionale Kreditvergaben um über 400 Millionen Euro
gesteigert.
Wien (APA-ots) - Die Wachstumsstrategie der österreichischen Volksbanken
schlägt sich
auch in den vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 nieder.
Insgesamt stiegen die Einlagen der Kundinnen und Kunden gegenüber dem
Stichtag des Vorjahres um mehr als eine Milliarde Euro auf nunmehr
23,3 Milliarden Euro (rd. + 4,9 %). Ebenfalls gestiegen ist die Höhe
der an Kunden vergebenen Gelder. Sie lagen zum Stichtag (31.12.2024)
bei 23,2 Milliarden Euro, ein Plus von rd. 1,9 %. Die harte
Kernkapitalquote (CET1) kam mit 15,5 % deutlich über den
regulatorischen Erfordernissen zu liegen.
"Als regionale Hausbank der Österreicherinnen und Österreicher
ist die Unterstützung der regionalen Wirtschaftskreisläufe - unseren
Genossenschaftsgrundsätzen folgend - unser vorrangigstes Ziel.
Deshalb fließen deutlich mehr als 90 Prozent der angelegten Gelder
zurück in die jeweilige Region. Der neuerliche Anstieg der
Kundeneinlagen in unseren regionalen Hausbanken führt eindrucksvoll
vor Augen, dass unsere Kundinnen und Kunden diese Geschäftspolitik
sehr schätzen und uns ihr Vertrauen schenken", sagt Gerald
Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG und Sprecher des
Volksbanken-Verbundes.
Green Bond öffnet stark wachsendes Segment für Privatanleger
Besonders großes Augenmerk legen die Volksbanken auf das Thema
Nachhaltigkeit. Um auch für Privatanlegerinnen und -anleger und
heimische Unternehmerinnen und Unternehmer das stark wachsende
Segment nachhaltiger Geldanlage zu öffnen, wurde von der VOLKSBANK
WIEN AG im Herbst des Vorjahres erstmals ein Green Bond für das
breite Publikum begeben. Der Erlös dieser grünen Schuldverschreibung
fließt in die Finanzierung und Refinanzierung geeigneter nachhaltiger
Vermögenswerte. Mit einem, von der unabhängigen internationalen
Ratingagentur Sustainalytics vergebenen, "Low Risk ESG Risk Rating"
von 14,3 kann sich die Volksbank Wien zudem im besten Zehntel von
weltweit insgesamt 1027 gerateten Banken positionieren (Stand:
03.02.2025). Wie die Unternehmer:innen-Studie, die alljährlich vom
Gallup Institut in Kooperation mit den Volksbanken durchgeführt wird,
untermauert, haben die Themen Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung
und Regionalität auch für Österreichs Unternehmerinnen und
Unternehmer oberste Priorität. So gaben in der 2024 durchgeführten
Studie 88 % der Befragten an, dass Nachhaltigkeit ein sehr wichtiger
bzw. wichtiger Aspekt ihres unternehmerischen Handelns ist, für 87 %
ist soziale Verantwortung wichtig bis sehr wichtig und für 76 % der
Befragten spielt die Regionalität eine große bzw. sehr große Rolle (
Mehrfachnennungen waren möglich).
Wirtschaftliches Umfeld bleibt angespannt
In puncto Wirtschaftsentwicklung zeigt sich zwar am Horizont ein
erster Silberstreif - das WIFO rechnet in seiner Prognose vom
Dezember für 2025 mit einem Wachstum des realen BIP von 0,6 %. Im
Gesamtjahr 2024 verzeichnete Österreich aber das zweite Jahr in Folge
einen Rückgang seiner Wirtschaftsleistung. Die Bekanntgabe der
endgültigen Zahlen zur Entwicklung des BIP im Jahr 2024 durch die
Statistik Austria steht zwar noch aus, das WIFO rechnete zuletzt aber
mit einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung im Jahr 2024,
nachdem schon im vorangegangenen Jahr (2023) ein Minus von 1,0 % beim
BIP verzeichnet worden war. "Vor dem Hintergrund dieser mäßigen
wirtschaftlichen Dynamik in Österreich haben sich die Volksbanken
sehr solide entwickelt", erklärt Gerald Fleischmann mit Blick auf das
Wachstum bei den Einlagen und Kreditvergaben. "Mit unserer aktuellen
Aufwind-Initiative wollen wir dazu beitragen, dass der
Wirtschaftsstandort Österreich im kommenden Jahr wieder eine positive
Wachstumsentwicklung zeigt."
Volksbanken-Verbund: Mehr Kredite - höhere Einlagen
Zum Stichtag 31.12.2024 verzeichneten die Banken des Volksbanken-
Verbundes Kundeneinlagen (Verbindlichkeiten gegenüber Kunden) von
23,3 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 4,85 % gegenüber dem
Vorjahreswert von 22,2 Milliarden Euro. Die Höhe der von den
Bankinstituten des Volksbanken-Verbundes an Privatpersonen und
Unternehmen vergebenen Gelder (Forderungen an Kundinnen und Kunden)
stieg im Gesamtjahr 2024 auf 23,2 Milliarden Euro (31.12.2023: 22,8
Milliarden Euro).
Der Provisionsüberschuss stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres um 6,07 % auf 278,3 Millionen Euro, das Handelsergebnis
verbesserte sich ebenfalls (+ 32,82 % auf 7,06 Millionen Euro),
wohingegen sich der Zinsüberschuss rückläufig entwickelte (647,5
Millionen Euro - ein Minus von 8,17 %). Die rückläufige Entwicklung
beim Zinsüberschuss ist vor allem auf die Zinssenkungen der EZB, die
allein im zweiten Halbjahr vier Zinsschritte nach unten gesetzt hat,
zurückzuführen. Das Betriebsergebnis kam bei 336,8 Millionen Euro zu
liegen und stellt damit - nach dem Rekordergebnis 2023 - das
Zweitbeste der vergangenen fünf Jahre (seit 2020) dar. Die
Risikovorsorge ist im Vergleich zum Stichtag des Vorjahres auf 220,55
Millionen Euro deutlich gestiegen, was auf die schwache
Wirtschaftsentwicklung zurückzuführen ist. Das Eigenkapital konnte
trotzdem auf einem hohen Niveau gehalten werden.
VOLKSBANK WIEN AG: Ergebnisse 2024 im Detail
Die VOLKSBANK WIEN AG verzeichnete beim Volumen der vergebenen
Kredite (Forderungen an Kundinnen und Kunden) ein Wachstum von 3,45 %
auf 6,06 Milliarden Euro (31.12.2023: 5,86 Milliarden Euro). Die Höhe
der Einlagen lag zum Stichtag 31.12.2024 mit 6,67 Milliarden Euro
ebenfalls über jener, die zum Stichtag 31.12.2023 verzeichnet wurde.
Der Provisionsüberschuss verbesserte sich um 15,55 % auf 74,1
Millionen Euro, das Handelsergebnis konnte um 65,5 % auf 5,2
Millionen Euro verbessert werden. Dem Marktumfeld entsprechend
entwickelte sich der Zinsüberschuss (rd. 156,1 Millionen Euro, ein
Minus von 15,4 %) rückläufig gegenüber dem Rekordjahr 2023. Das
Betriebsergebnis lag bei 118,3 Millionen Euro, das zweitbeste
Betriebsergebnis der vergangenen fünf Jahre. Auch die VOLKSBANK WIEN
AG verzeichnete im Vergleich zum Stichtag des Vorjahres erhöhte
Risikovorsorgekosten, was ebenfalls auf die schwache
Wirtschaftsentwicklung zurückzuführen ist. Die Risikovorsorge stieg
auf 74,6 Millionen Euro nach 23,5 Millionen Euro zum 31.12.2023. Das
Eigenkapital konnte trotzdem auf einem hohen Niveau gehalten werden.
Weitere Informationen zum vorläufigen Jahresergebnis 2024 der
VOLKSBANK WIEN AG und des Volksbanken-Verbundes können auf der
Website unter www.volksbankwien.at/investor-relations in der Rubrik
Berichte abgerufen werden.
Der Volksbanken-Verbund
Der Volksbanken-Verbund ist eine österreichweit tätige
Bankengruppe, zu der die acht regionalen Volksbanken, die
Österreichische Ärzte- und Apothekerbank sowie die Marke SPARDA-BANK
zählen. Die Zentralorganisation des Verbundes ist seit Juli 2015 die
VOLKSBANK WIEN AG. Der Volksbanken-Verbund verfügt über eine
Bilanzsumme von rd. 32,1 Mrd. Euro und betreut mit 3.158
Mitarbeitenden (Vollzeitäquivalente) in 231 Vertriebsstellen rd. 1
Mio. Kundinnen bzw. Kunden in ganz Österreich (lt. vorläufiger Zahlen
zum 31.12.2024, veröffentlicht am 19.02.2025). Weitere Informationen
auf www.volksbank.at bzw. www.volksbank.at/nachhaltigkeit . Die hier
dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche,
ausschließlich der unverbindlichen Information. Druckfehler und
Irrtümer vorbehalten.
VOLKSBANK WIEN AG
Die VOLKSBANK WIEN AG ist mit 1.306 Mitarbeitenden (
Vollzeitäquivalente Konzern) und 54 Vertriebsstellen in den Regionen
Wien, Burgenland, Weinviertel, Waldviertel und Industrieviertel sowie
der österreichweiten Marke SPARDA-BANK die größte der
österreichischen Volksbanken. Neben dem eigenen Retailgeschäft
erfüllt die VOLKSBANK WIEN AG seit Juli 2015 als Zentralorganisation
auch übergeordnete Aufgaben für den Volksbanken-Verbund (lt.
vorläufiger Zahlen zum 31.12.2024, veröffentlicht am 19.02.2025).
Weitere Informationen auf www.volksbankwien.at bzw.
www.volksbank.at/nachhaltigkeit . Die hier dargestellten Angaben
dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der
unverbindlichen Information. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
Hinweis: Der Volksbanken-Verbund legt großen Wert auf Diversität
und die Gleichberechtigung aller Geschlechter. Aus Gründen der
besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher,
weiblicher und diverser Sprachformen verzichtet. Sämtliche
Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
VOLKSBANK WIEN AG
Mag. Karin Werner
Telefon: +43 1 40 137 6002
E-Mail: karin.werner@volksbankwien.at
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OTS0025 2025-02-19/09:21
AXC0074 2025-02-19/09:28