dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 18.02.2025 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: CTS Eventim steigert Umsatz und Gewinn kräftig - Aktie mit
Rekord
MÜNCHEN - Der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter CTS Eventim
hat das Gesamtjahr 2024 dank eines starken
Schlussquartals mit Rekordwerten geschlossen. Analysten zeigten sich
positiv überrascht und an der Börse legte das Papier nach den
Nachrichten deutlich zu. Der Umsatz sei 2024 im Jahresvergleich um
gut 19 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro geklettert, teilte der MDax
-Konzern am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen in
München mit. Dazu hätten beiden Geschäftsbereiche, der Ticketverkauf
und das Live Entertainment, beigetragen. Das um Sondereffekte
bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda)
legte um knapp 22 Prozent auf 542 Millionen Euro zu. Mit beiden
Kennziffern übertrafen die Münchner die Erwartungen der
Branchenkenner.
ROUNDUP 2: Norma-Chef Grandi schmeißt wegen Strategie-Streit hin -
Kursverluste
MAINTAL - Der Autozulieferer und Verbindungstechnikspezialist Norma
Group muss sich einen neuen Chef suchen. Der
Vorstandsvorsitzende Guido Grandi habe wegen strategischer
Differenzen zur weiteren Ausrichtung des Unternehmens sein
Vorstandsmandat und seine Position zum Ablauf des 17. Februar 2025
niedergelegt, teilte das Unternehmen am späten Montagabend mit. Für
den Übergangszeitraum von maximal einem Jahr werde der bisherige
Aufsichtsratsvorsitzende Mark Wilhelms Norma leiten. Seine Position
im Kontrollgremium werde vorübergehend von Kerstin Müller-Kirchhofs
besetzt. Die im SDax notierte Norma-Aktie gab am
Dienstag nach.
ROUNDUP: Musk stellt neue Version seines Chatbots Grok vor
AUSTIN - Tech-Milliardär Elon Musk hat im Wettbewerb mit dem
ChatGPT-Erfinder OpenAI die nächste Version des KI-Chatbots Grok
seiner Firma xAI vorgestellt. In einem Livestream mit Musk und
mehreren führenden Mitarbeitern von xAI hieß es, dass Grok 3 in
standardisierten Tests besser abgeschnitten habe als KI-Modelle von
OpenAI und anderen Konkurrenten.
ROUNDUP/Continental strafft Autozulieferung: 3.000 weitere Stellen
fallen weg
HANNOVER - Der Zulieferer Continental will angesichts
der Krise in der Autoindustrie weitere Stellen streichen. In der vor
einer Abspaltung an die Börse stehenden schwächelnden
Autozuliefersparte sollen bis Ende 2026 weltweit noch einmal 3.000
Jobs in Forschung und Entwicklung wegfallen, davon 1.450 in
Deutschland, teilte das Unternehmen mit. Betroffen sind vor allem
Hessen und Bayern, der Standort Nürnberg soll ganz schließen. Die im
Dax notierte Conti-Aktie stieg auf ein Tageshoch und
gewann zuletzt 0,8 Prozent.
ROUNDUP: Elmos gibt vorsichtigen Ausblick für das neue Jahr
LEVERKUSEN - Das Chipunternehmen Elmos rechnet im
laufenden Jahr mit stagnierenden Umsätzen. 2025 würden Kunden ihre
Bestände zunächst weiter abbauen, teilte Elmos bei der Vorlage
vorläufiger Jahrezahlen am Dienstag in Leverkusen mit. Die Geschäfte
sollten dabei in der zweiten Jahreshälfte anziehen. Zudem führe das
geopolitische und konjunkturelle Umfeld zu Unsicherheit.
Windkraft- und Photovoltaik-Projektierer PNE will 2025 operativ mehr
verdienen
CUXHAVEN - Der Windkraft- und Photovoltaik-Projektierer PNE
will im laufenden Jahr sein operatives Ergebnis
steigern. Für 2025 werde ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (Ebitda) von 70 Millionen bis 110 Millionen Euro
angepeilt, teilte das Unternehmen am Dienstag in Cuxhaven mit.
Analysten hatten im Schnitt weniger erwartet. Nach einem ersten
Anstieg, der bis zu 8 Prozent groß war, legte die Aktie zuletzt noch
drei Prozent zu.
ROUNDUP: Jost verdient wegen schwacher Nachfrage deutlich weniger
NEU-ISENBURG - Der Nutzfahrzeug-Zulieferer Jost Werke
hat im vergangenen Jahr unter der allgemeinen Marktschwäche
gelitten. Eine maue Nachfrage im Transportgeschäft mit Lkw und
Anhängern, aber auch im Agrargeschäft mit Traktoren bescherte dem
Unternehmen deutlich weniger Umsatz und einen kräftigen
Gewinneinbruch. Das Jost-Management gibt sich dank der jüngst
vollzogenen Übernahme des niederländischen Hydraulik-Spezialisten
Hyva aber zuversichtlich. An der Börse legte die im Kleinwerteindex
SDax notierte Jost-Aktie zuletzt um fast drei Prozent zu.
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