Aluflexpack verzeichnete 2024 leichten Umsatzrückgang / Übernahme durch Constantia Flexibles geht voran
Das schweizerisch-kroatische Verpackungsunternehmen Aluflexpack des österreichischen Investors Michael Tojner hat im Vorjahr etwas weniger Umsatz gemacht. Laut vorläufigen ungeprüften Zahlen belief sich der Nettoumsatz 2024 auf 374,9 Mio. Euro, nach 380,3 Mio. Euro im Jahr davor. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereffekten wird bei 51 bis 56 Mio. Euro und damit am unteren Ende des zuvor gegeben Ausblicks erwartet.
Grund für den gesunkenen Umsatz waren "negative Preiseffekte", da gesunkene Inputkosten weitergegeben wurden. Die Preiseffekte seien stärker gewesen als die positiven Auswirkungen eines Volumenwachstums, schreibt Aluflexpack am Montagabend. Nachfrageschwankungen, die auch durch einen Rückgang der Kaufkraft der Verbraucher verursacht wurden, seien jedoch durch ein breites Produkt- und Kundenportfolio abgefedert worden. Die geprüften Geschäftszahlen will Aluflexpack am 27. März veröffentlichen.
Indessen schreitet die Übernahme der Aluflexpack durch Constantia Flexibles voran. Ende Jänner hatte die EU-Kommission dem Kauf zugestimmt - allerdings unter Auflagen: So muss die Schweizer Aluflexpack einen Teil ihres Verpackungsgeschäfts für Tiernahrung veräußern, einschließlich einer Produktionsstätte in Kroatien.
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ISIN CH0453226893 WEB https://www.aluflexpack.com/de/
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