Aktien Frankfurt: Hoffnung auf Frieden in Ukraine kurbelt Dax-Rekordrally an
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf Gespräche über eine
Friedenslösung für die Ukraine hat der Rekordrally des Dax
Für den MDax
US-Präsident Donald Trump telefonierte mit Kremlchef Wladimir Putin und vereinbarte Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich dar, wie sie sich einen Deal für ein Kriegsende vorstellt - und zwar an mehreren Stellen ganz im Sinne Moskaus.
Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine habe in Europa die Angst vor US-Importzöllen verdrängt, schrieb Marktanalyst Emmanuel Cau von der britischen Investmentbank Barclays. Der Weg dorthin sei vielleicht nicht so einfach, aber die europäischen Aktienmärkte böten aus Bewertungssicht immer noch Potenzial für Kurssteigerungen.
Angesichts der Annäherung zwischen Trump und Putin hatten Rüstungswerte zunächst stark nachgegeben, erholten sich aber rasch. Marktbeobachter sagten, es sei jedem klar, dass ungeachtet einer möglichen Friedenslösung im Ukraine-Krieg Europa künftig mehr in die eigene Verteidigungsfähigkeit investieren müsse, sodass die Geschäfte von Rüstungskonzernen weiter florieren dürften.
Die Vereinigten Staaten unter der Trump-Regierung fordern von
europäischen Ländern Ausgaben von fünf Prozent ihrer
Wirtschaftsleistung für Verteidigung. Dies ist erheblich mehr als
die bislang geforderten zwei Prozent. Die Aktien von Rheinmetall
Europaweit und auch hierzulande griffen Anleger in dem weiter
positiven Umfeld vor allem bei den konjunktursensiblen Autowerten
Auch in Deutschland läuft die Berichtssaison der Unternehmen auf
vollen Touren. Der Technologiekonzern Siemens
Die Anteilsscheine von Delivero Hero
Als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0224 2025-02-13/15:05
Relevante Links: Mercedes-Benz Group, Delivery Hero SE, HENSOLDT AG, Compagnie Generale des Etablissements Michelin, Volkswagen AG, DOUGLAS AG, Rheinmetall AG, Siemens AG, BMW AG