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Der Tag mit Bloomberg: Händler erwarten volatile Seitwärtsbewegung,Dollar könnte wieder anziehen
AUF EINEN BLICK:
-BÖRSEN: Händler erwarten volatile Seitwärtsbewegung
-DEVISENMARKT: Dollar könnte wieder anziehen
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis stieg am Montagmorgen 1,4 Prozent auf 52,79 Dollar je Barrel. Gold notierte im asiatischen Handel 0,3 Prozent höher bei 955,30 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
20.3. 19.3.
Veränderung in % Dax + 0,6 + 1,2 DJ Euro Stoxx 50 + 0,6 + 1,0 Dow Jones - 1,7 - 1,2 S&P 500 - 2,0 - 1,3 Nasdaq Composite - 1,8 - 0,5
Der Nikkei 225 legte am Montag 3,4 Prozent zu. Am Freitag waren die japanischen Börsen geschlossen.
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WELTBÖRSEN:
Händler erwarten volatile Seitwärtsbewegung der Märkte
Nach den deutlichen Zuwächsen in den vergangenen beiden Wochen rechnen Marktteilnehmer für die nächsten Tage eher mit einem unruhigen Handelsverlauf. "Das Erholungspotenzial dürfte vorerst begrenzt ausfallen", erläuterten Strategen der DZ Bank. "Wir erwarten eine hochvolatile Seitwärtsbewegung." Erst ab dem Spätsommer sei mit einer deutlichen Erholung zu rechnen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen bei den anstehenden Konjunkturdaten die Zahlen zum US-Häusermarkt. Am Mittwoch gibt der Branchenverband bekannt, wie viele neue Immobilien im Februar einen Käufer fanden. Volkswirte rechnen jedoch nicht damit, dass sich die Lage gebessert hat. Sie prognostizieren eine weitere Eintrübung. Auch die endgültigen Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt, die tags darauf anstehen, dürften schwach ausfallen und weiter nach unten korrigiert werden. Ökonomen rechnen mit einem Rückgang um 6,6 Prozent für das vierte Quartal. Kaum besser sehen die Erwartungen für Deutschland aus. Der ifo-Geschäftsklimaindex, der im Februar bereits eingebrochen war, dürfte im März weiter gesunken sein, geht aus einer Bloomberg-Umfrage unter 37 Volkswirten hervor. Von Unternehmensseite stehen kaum noch Quartalszahlen an - die Berichtssaison läuft langsam aus. Hervorzuheben sind die Bekleidungshändler: Mit Inditex und Hennes & Mauritz legen die beiden grössten Unternehmen der Branche in Europa ihre Ergebnisse vor. Dabei dürfte Marktführer Inditex für die drei Monate bis Ende Januar den stärksten Gewinnrückgang seit vier Jahren berichten. Die Rezession und die steigenden Arbeitslosenzahlen im Heimatland Spanien, in dem Inditex fast die Hälfte seiner Läden hat, machen dem Unternehmen immer stärker zu schaffen, warnen Analysten. Deutlich positiver wird hingegen H&M gesehen. Die Aktie habe defensiven Charakter, biete aber "eine der stärksten fundamentalen Wachstumsstories in der Consumerbranche", erläutert Stefan Lycke von der Deutschen Bank und rät, die Titel zu kaufen. Er verweist vor allem auf das zweite Halbjahr, in dem er mit einem deutlichen Gewinnwachstum rechnet. Auch bei der Kursentwicklung haben die Schweden die Nase vorn. Während die H&M-Titel 2009 bislang vier Prozent zugelegt haben, ging es für Inditex rund zwölf Prozent abwärts. Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat in der abgelaufenen Woche 2,9 Prozent auf 4069 Punkte zugelegt, nach einem Plus von 7,8 Prozent in der Vorwoche. Der Dow-Jones-Index in New York gewann im Wochenverlauf rund zwei Prozent.
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DEVISENMARKT:
Dollar könnte wieder anziehen
Devisenstrategen sehen den Euro unter Druck. Das Bundesamt für Statistik legt am Donnerstag die Inflationszahlen für März vor. Ökonomen rechnen mit einem Minus von 0,8 Prozent. Daraus ergebe sich Spielraum für eine Zinssenkungsrunde im Euroraum. Bereits am Freitag hatte der Euro verloren: Bundesbank-Chef und EZB- Ratsmitglied Axel Weber sagte in Berlin, er sehe bei den Zinsen weiterhin einen gewissen Spielraum, "den wir nutzen werden". Nach dem höchsten Stand seit dem 9. Januar bei 1,3738 Dollar je Euro am vergangenen Mittwoch notierte der Euro am Freitag im späten Handel bei 1,3582 Dollar je Euro. Barclays Capital erwartet, dass die EZB bei ihrer nächsten Sitzung am 2. April die Leitzinsen um 50 Basispunkte senken wird. Auch der Schweizer Franken dürfte weiter schwach tendieren. Jean-Pierre Roth, Präsident des Nationalbankdirektoriums und Direktoriumsmitglied Thomas Jordan sagten am Donnerstag und am Freitag in Gesprächen, die Notenbank werde eine weitere Aufwertung des Franken zum Euro nicht tolerieren. Am Freitag wird das KOF-Konjunkturbarometer für März veröffentlicht. Acht von Bloomberg befragte Ökonomen rechnen nach dem Rekordtief im Februar mit einem weiteren Rückgang auf minus 1,55 Zähler.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis stieg am Montagmorgen 1,4 Prozent auf 52,79 Dollar je Barrel (159 Liter) und lag damit so hoch wie zuletzt vor knapp vier Monaten. Die Nachfrage legte zu, da der Dollar zum Euro an Wert verlor und die Ankündigungen der Notenbank in Washington zum Rückkauf von Staatsanleihen generell für gute Stimmung bei Rohstoffen sorgten. Allerdings gebe es kaum weitere Gründe für einen Ölpreis-Anstieg, so dass der Markt jederzeit zurückfallen könne, wenn er nicht von einem weiteren Dollar- Rückgang gestützt werde, sagten Händler.
-Gold: Das Edelmetall notierte im asiatischen Handel 0,3 Prozent höher bei 955,30 Dollar je Unze. Auch hier war der Rückgang des Dollar eine der Ursachen, da Investoren Gold als Anlage- Alternative zur US-Währung nutzen.
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AUSBLICK:
Montag 23. März
Konjunkturdaten:
-Euroraum: Handelsbilanz und Bauleistungen Januar (11.00 Uhr)
-Ungarn: Leitzinsentscheidung (14 Uhr)
-USA: Hausverkäufe Februar (15.00 Uhr)
Unternehmenszahlen:
-Elexis AG (EEX GY) Jahresergebnis 2008 -MTU Aero Engines Holding AG (MTX GY) Jahresergebnis 2008 -Meyer Burger Technology AG MBTN (SW GJ) Jahresergebnis 2008 -Pininfarina SpA GJ 2008 PINF (IM GJ) Jahresergebnis 2008
(in Kooperation mit Bloomberg)
-BÖRSEN: Händler erwarten volatile Seitwärtsbewegung
-DEVISENMARKT: Dollar könnte wieder anziehen
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis stieg am Montagmorgen 1,4 Prozent auf 52,79 Dollar je Barrel. Gold notierte im asiatischen Handel 0,3 Prozent höher bei 955,30 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
20.3. 19.3.
Veränderung in % Dax + 0,6 + 1,2 DJ Euro Stoxx 50 + 0,6 + 1,0 Dow Jones - 1,7 - 1,2 S&P 500 - 2,0 - 1,3 Nasdaq Composite - 1,8 - 0,5
Der Nikkei 225 legte am Montag 3,4 Prozent zu. Am Freitag waren die japanischen Börsen geschlossen.
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WELTBÖRSEN:
Händler erwarten volatile Seitwärtsbewegung der Märkte
Nach den deutlichen Zuwächsen in den vergangenen beiden Wochen rechnen Marktteilnehmer für die nächsten Tage eher mit einem unruhigen Handelsverlauf. "Das Erholungspotenzial dürfte vorerst begrenzt ausfallen", erläuterten Strategen der DZ Bank. "Wir erwarten eine hochvolatile Seitwärtsbewegung." Erst ab dem Spätsommer sei mit einer deutlichen Erholung zu rechnen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen bei den anstehenden Konjunkturdaten die Zahlen zum US-Häusermarkt. Am Mittwoch gibt der Branchenverband bekannt, wie viele neue Immobilien im Februar einen Käufer fanden. Volkswirte rechnen jedoch nicht damit, dass sich die Lage gebessert hat. Sie prognostizieren eine weitere Eintrübung. Auch die endgültigen Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt, die tags darauf anstehen, dürften schwach ausfallen und weiter nach unten korrigiert werden. Ökonomen rechnen mit einem Rückgang um 6,6 Prozent für das vierte Quartal. Kaum besser sehen die Erwartungen für Deutschland aus. Der ifo-Geschäftsklimaindex, der im Februar bereits eingebrochen war, dürfte im März weiter gesunken sein, geht aus einer Bloomberg-Umfrage unter 37 Volkswirten hervor. Von Unternehmensseite stehen kaum noch Quartalszahlen an - die Berichtssaison läuft langsam aus. Hervorzuheben sind die Bekleidungshändler: Mit Inditex und Hennes & Mauritz legen die beiden grössten Unternehmen der Branche in Europa ihre Ergebnisse vor. Dabei dürfte Marktführer Inditex für die drei Monate bis Ende Januar den stärksten Gewinnrückgang seit vier Jahren berichten. Die Rezession und die steigenden Arbeitslosenzahlen im Heimatland Spanien, in dem Inditex fast die Hälfte seiner Läden hat, machen dem Unternehmen immer stärker zu schaffen, warnen Analysten. Deutlich positiver wird hingegen H&M gesehen. Die Aktie habe defensiven Charakter, biete aber "eine der stärksten fundamentalen Wachstumsstories in der Consumerbranche", erläutert Stefan Lycke von der Deutschen Bank und rät, die Titel zu kaufen. Er verweist vor allem auf das zweite Halbjahr, in dem er mit einem deutlichen Gewinnwachstum rechnet. Auch bei der Kursentwicklung haben die Schweden die Nase vorn. Während die H&M-Titel 2009 bislang vier Prozent zugelegt haben, ging es für Inditex rund zwölf Prozent abwärts. Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat in der abgelaufenen Woche 2,9 Prozent auf 4069 Punkte zugelegt, nach einem Plus von 7,8 Prozent in der Vorwoche. Der Dow-Jones-Index in New York gewann im Wochenverlauf rund zwei Prozent.
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DEVISENMARKT:
Dollar könnte wieder anziehen
Devisenstrategen sehen den Euro unter Druck. Das Bundesamt für Statistik legt am Donnerstag die Inflationszahlen für März vor. Ökonomen rechnen mit einem Minus von 0,8 Prozent. Daraus ergebe sich Spielraum für eine Zinssenkungsrunde im Euroraum. Bereits am Freitag hatte der Euro verloren: Bundesbank-Chef und EZB- Ratsmitglied Axel Weber sagte in Berlin, er sehe bei den Zinsen weiterhin einen gewissen Spielraum, "den wir nutzen werden". Nach dem höchsten Stand seit dem 9. Januar bei 1,3738 Dollar je Euro am vergangenen Mittwoch notierte der Euro am Freitag im späten Handel bei 1,3582 Dollar je Euro. Barclays Capital erwartet, dass die EZB bei ihrer nächsten Sitzung am 2. April die Leitzinsen um 50 Basispunkte senken wird. Auch der Schweizer Franken dürfte weiter schwach tendieren. Jean-Pierre Roth, Präsident des Nationalbankdirektoriums und Direktoriumsmitglied Thomas Jordan sagten am Donnerstag und am Freitag in Gesprächen, die Notenbank werde eine weitere Aufwertung des Franken zum Euro nicht tolerieren. Am Freitag wird das KOF-Konjunkturbarometer für März veröffentlicht. Acht von Bloomberg befragte Ökonomen rechnen nach dem Rekordtief im Februar mit einem weiteren Rückgang auf minus 1,55 Zähler.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis stieg am Montagmorgen 1,4 Prozent auf 52,79 Dollar je Barrel (159 Liter) und lag damit so hoch wie zuletzt vor knapp vier Monaten. Die Nachfrage legte zu, da der Dollar zum Euro an Wert verlor und die Ankündigungen der Notenbank in Washington zum Rückkauf von Staatsanleihen generell für gute Stimmung bei Rohstoffen sorgten. Allerdings gebe es kaum weitere Gründe für einen Ölpreis-Anstieg, so dass der Markt jederzeit zurückfallen könne, wenn er nicht von einem weiteren Dollar- Rückgang gestützt werde, sagten Händler.
-Gold: Das Edelmetall notierte im asiatischen Handel 0,3 Prozent höher bei 955,30 Dollar je Unze. Auch hier war der Rückgang des Dollar eine der Ursachen, da Investoren Gold als Anlage- Alternative zur US-Währung nutzen.
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AUSBLICK:
Montag 23. März
Konjunkturdaten:
-Euroraum: Handelsbilanz und Bauleistungen Januar (11.00 Uhr)
-Ungarn: Leitzinsentscheidung (14 Uhr)
-USA: Hausverkäufe Februar (15.00 Uhr)
Unternehmenszahlen:
-Elexis AG (EEX GY) Jahresergebnis 2008 -MTU Aero Engines Holding AG (MTX GY) Jahresergebnis 2008 -Meyer Burger Technology AG MBTN (SW GJ) Jahresergebnis 2008 -Pininfarina SpA GJ 2008 PINF (IM GJ) Jahresergebnis 2008
(in Kooperation mit Bloomberg)