News aus dem Börse Express PDF vom 13.02.2025 - Am Militär sollst Du gesunden
Am Militär sollst Du gesunden
Keine guten Nachrichten von Österreichs wichtigstem Handelspartner: Die Deutsche Industrie- und Handelskammer rechnet 2025 mit dem dritten Rezessionsjahr in Folge. Das wäre die längste Schwächephase in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die DIHK erwartet, dass das BIP um 0,5 Prozent schrumpfen wird. Nur 22 Prozent der Industrie-Betriebe planen mehr Investitionen, heißt es. Welche Teilbereiche das sind, wird nicht genauer aufgeschlüsselt. Es ist aber zu vermuten, dass der Militärkomplex ganz vorne dabei ist. Denn Bloomberg Economics hat errechnet, was Donald Trumps Ukraine-Pläne für Europa bedeuten (würden): eine 3-Billionen-Euro-Rechnung (für Aufrüstung und Ukraine-Schutz). Bei einem summierten BIP von etwa 17 Mrd. in den EU-27-Staaten fließen damit ab jetzt über 10 Jahre verteilt im Schnitt zusätzliche rund 1,8% des BIP in Titel wie Rheinmetall, Airbus und Co. Oder in Steyr Motors ... außer Trumps Rechnung beinhaltet, dass die Rechnung über US-Konzerne zu begleichen ist. Wenn dann auch noch US-Banken die notwendige Finanzierung übernehmen...
Fünf Investments in die Dekarbonisierung
Anleger können diesen Übergang mit auf den Weg bringen – über Investments in Unternehmen aus CO2-intensiven (Value-)Sektoren, mit denen sie gemeinsam auf glaubwürdige Dekarbonisierungsziele entsprechend des Pariser Klimaabkommen hinarbeiten.
Spotify – Streaming-Aktie im Höhenflug
Discount-Strategie mit 15,3 Prozent Puffer (September). Das baugleiche Zertifikat mit Laufzeit September gibt’s von der BNP Paribas unter der ISIN DE000PL5SJ46 zum Preis von 513,10 Euro. Bei konstanten Wechselkursen können Anleger somit ca. 67,15 Euro oder 22,5 Prozent p.a. gewinnen, wenn die Aktie am 19.9.25 zumindest 600 US-Dollar kostet. Barausgleich in allen Szenarien.
Trading-Idee: Gold - Kursziel im Visier
Jupiter AM kündigt seinen ersten aktiven ETF für globale Staatsanleihen an
Welche Auswirkungen könnte DeepSeek auf die Tech-Branche haben?
Geldanlage-Idee: In den Erhalt der Biodiversität investieren
Candriam und Kartesia erleichtern den Zugang zu privaten Schuldtiteln per ELTIF
MIX
»Addiko Group. Heute beginnt die Quiet Period vor den Jahreszahlen 2024 am 6. März. <»Addiko Group. Heute beginnt die Quiet Period vor den Jahreszahlen 2024 am 6. März. <
»Andritz. Heute beginnt die Quiet Period vor den Jahreszahlen 2024 am 6. März. <
»Andritz II. Deutsche Bank bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 77 auf 78 Euro. Letzter Kurs: 55,45 Euro.<
»Flughafen Wien. Die Passagierzahlen legten auch zum Jahresstart zu: Im Jänner stieg das Passagieraufkommen gegenüber dem Vorjahr um 4,8% auf 2.436.351 Reisende in der Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) und um 3,4% auf 1.890.102 Reisende am Standort Wien.In der gesamten Flughafen-Gruppe nahmen die Flugbewegungen im Jänner um 5,8 Prozent auf 20.064 Starts und Landungen zu. Das Frachtvolumen stieg um 4,7 Prozent auf 23.478 Tonnen.<
»Pierer Mobility. KTM bessert den Sanierungsplan auf und will seinen Gläubigern mit einer Barquote entgegenkommen. Das bedeutet, dass die angebotenen 30 Prozent nicht wie üblich über einen Zeitraum von zwei Jahren, sondern zeitnah ausbezahlt werden.<
»Strabag erzielte im Vorjahr eine Bauleistung von 19,24 Mrd. Euro - ein Zuwachs von einem Prozent. Der Auftragsbestand legte um 8 Prozent auf 25,36 Mrd. Euro zu. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern eine weitere Leistungssteigerung auf rund 21 Mrd. Euro.Für das Geschäftsjahr 2024 wird eine EBIT-Marge nahe 6% (2023: 5,0%) erwartet, die damit wesentlich höher als ursprünglich prognostiziert liegen wird. Im November wurde noch eine EBIT-Marge von "mindestens 4 Prozent" für 2024 angepeilt. Die EBIT-Marge wird für 2025 bei mindestens 4,5 Prozent erwartet.<
»Wienerberger lädt wieder - bis 9. März zu Projekteinreichungen für den Brick Award 26 ein. Der Brick Award ist ein international renommierter Architekturpreis, der für innovative, inspirierende und herausragende Ziegelarchitektur vergeben wird. Alle Details zur Einreichung und zum Brick Award selbst finden Sie unter www.brickaward.com. <
»Wienerberger II. Das jüngste Aktienrückkaufprogramm wurde mit Ende der vergangenen Woche abgeschlossen. Dabei erwarb das Unternehmen zwischen 30. Dezember 2024 und 7. Februar 2025 (einschließlich) 1.125.000 eigene Inhaberstammaktien der Wienerberger AG zu einem Durchschnittspreis von 26,78 Euro über die Wiener Börse. Ziel ist, in den nächsten Monaten bis zu 2% des Grundkapitals einziehen.<
»Internationale Unternehmensnews. Die britische Großbank Barclays hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr verdient und ihre Prognose für 2025 angehoben. Der Vorsteuergewinn stieg dank brummender Geschäfte im Investmentbanking um ein Viertel auf 8,1 Mrd. Pfund (9,72 Mrd. Euro). Die Erträge in der Investmentsparte erreichten 11,8 Mrd. Pfund, dabei legte das Aktiengeschäft um 40 Prozent zu, der Bereich festverzinslicher Wertpapiere wuchs um 29 Prozent.
British American Tobacco (BAT) will nach einer trägen Entwicklung 2024 den Gewinn leicht steigern. Die Unternehmensführung kalkuliert dieses Jahr mit einem Anstieg des bereinigten operativen Gewinns um 1,5 bis 2,5 Prozent, nachdem dieser 2024 laut vorläufiger Daten geringfügig auf 11,9 Mrd. britische Pfund (14,3 Mrd. Euro) gefallen war. Der Umsatz sank im vergangenen Jahr um gut 5 Prozent auf 25,9 Mrd. Pfund. Das lag auch am Verkauf der Geschäfte in Russland und Weißrussland im September 2023 sowie an negativen Wechselkurseffekten.
Die deutsche Commerzbank will sich im Abwehrkampf gegen die Unicredit mit dem Abbau Tausender Jobs Luft verschaffen. Etwa 3900 Vollzeitstellen werden bis Ende 2027 abgebaut, 3300 davon in Deutschland, meldet der Konzern. In den kommenden Jahren will die Commerzbank ihre Gewinne damit deutlich nach oben schrauben. Nach knapp 2,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr soll der Überschuss bis 2028 auf 4,2 Milliarden Euro steigen. Im laufenden Jahr dürfte der Gewinn jedoch auf 2,4 Milliarden Euro sinken, weil der Stellenabbau zunächst einmal Geld kostet: Die Bank rechnet dafür im laufenden Jahr mit rund 700 Millionen Euro Kosten.Den Anteilseignern stellt der Vorstand unterdessen hohe Gewinnausschüttungen in Aussicht. So will die Commerzbank für 2025 mehr als 100 Prozent ihres Überschusses an die Aktionäre auszahlen. Die Zinsen für eigenkapitalähnliche Anleihen werden vorher abgezogen. Für die Jahre 2026 bis 2028 fasst Orlopp eine Ausschüttungsquote von 100 Prozent ins Auge.Die Parfümeriekette Douglas hat im Weihnachtsgeschäft trotz schwacher Konsumlaune in Deutschland und Frankreich Kunden angelockt und mehr verdient. Der Umsatz legte im ersten Quartal des Bilanzjahres 2024/25 um 5,8 Prozent auf 1,65 Mrd. Euro zu, während das bereinigte EBITDA um 1,5 Prozent auf 353,5 Mio. stieg. Unter anderem dank geringerer Zinsaufwendungen schnellte der Nettogewinn um rund 30 Prozent nach oben auf 163 Mio. Euro. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele, schränkte die Gewinnprognose aber ein. Demnach wird das bereinigte EBITDA am unteren Rand der Spanne von 855 bis 885 Mio. Euro erwartet. Der Umsatz soll auf 4,7 bis 4,8 Mrd. Euro steigen.
Steigende Kosten für Rohstoffe und Marketing sowie ein schrumpfender Umsatz haben dem Nahrungsmittelriesen Nestlé 2024 einen Gewinnrückgang eingebrockt. Unter dem Strich verdiente der Hersteller von Nespresso, Maggi und KitKat 10,9 Milliarden Franken (11,53 Mrd. Euro), ein Minus von 2,9 Prozent. Weil die Verbraucher nicht mehr in gleichem Ausmaß bereit waren, Preiserhöhungen zu schlucken, ging das Umsatzwachstum aus eigener Kraft auf 2,2 (Vorjahr 7,2) Prozent zurück - auf 91,4 Milliarden Franken. Die Dividende für 2024 soll auf 3,05 (3,00) Franken erhöht werden.
Die Veröffentlichung eines Rekordgewinns treibt die Aktie von Robinhood Markets im nachbörslichen Handel um zwölf Prozent in die Höhe. Der Online-Broker meldete für das vierte Quartal ein Ergebnis von 916 Millionen Dollar oder 1,01 Dollar pro Anteilsschein. Im Vorjahr waren es noch 30 Millionen Dollar oder drei Cents pro Aktie. Robinhood begründete den Gewinnsprung mit der frenetischen Aktivität an den Aktien- und Kryptomärkten nach dem Wahlsieg von Donald Trump.
Das gut laufende Spielegeschäft stimmt den japanischen Elektronikriesen Sony optimistisch. Der Konzern erhöhte seine Prognose für den operativen Gewinn für das aktuell bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2024/25 um 2 Prozent auf 1,34 Billionen Yen (8,33 Milliarden Euro). Im dritten Quartal stieg der operative Gewinn um ein Prozent auf 469 Milliarden Yen. Analysten hatten mit 404 Milliarden gerechnet.
Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sein operatives Ergebnis gesteigert und von Milliardenaufträgen der Marine-Tochter profitiert. Das bereinigte EBIT stieg auch dank besserer Ergebnisse im Stahlgeschäft von 84 Mio. Euro im Vorjahr auf 191 Mio. Euro. Durch die Großaufträge im Marine-Segment legte der Auftragseingang des Gesamtkonzerns im Quartal um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 12,5 Mrd. Euro zu. Der Konzernumsatz ging auch wegen einer schwächeren Nachfrage und sinkender Preise auf 7,8 Mrd. Euro nach zuvor 8,2 Mrd. Euro zurück. Der britische Konsumgüterkonzern Unilever hat 2024 etwas besser abgeschlossen als gedacht. So stieg der Umsatz im letzten Quartal organisch - sprich währungs- und portfoliobereinigt - um 4 Prozent auf 14,2 Mrd. Euro. Aufs Gesamtjahr gesehen steigerte der Konzern mit Marken wie Knorr, Dove und Domestos den bereinigten operativen Gewinn um 12,6 Prozent auf 11,2 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Hein Schumacher mit einem organischen Umsatzplus von 3 bis 5 Prozent.
(EuroStoxx50-Index, heute)
Adyen NV 13,99Adyen NV 13,99SIEMENS AG NA O.N. 6,13VOLKSWAGEN AG 4,84BMW 4,83Essilorluxottica 4,82MERCEDES-BENZ 3,86STELLANTIS NV 3,79BASF SE NA O.N. 2,94DEUTSCHE POST 2,40Kering SA 1,96DT.TELEKOM AG NA -1,96UNICREDIT SpA -1,64Danone SA -1,16BNP Paribas -1,11Nokia Corporation -0,88TotalEnergies SE -0,88SANTANDER BANCO -0,73BBVA BANCO BILBAO -0,71Wolters Kluwer NV -0,66ENI SpA -0,54
(HDAX-Index, heute)
THYSSENKRUPP 9,21THYSSENKRUPP 9,21DELIVERY HERO 6,59CARL ZEISS MEDITEC 6,45SIEMENS AG NA O.N. 6,11WACKER CHEMIE 5,02BMW 4,93VOLKSWAGEN AG VZO . 4,89HELLOFRESH SE . 4,80LANXESS AG 4,04MERCEDES-BENZ 3,93HENSOLDT AG -4,22K+S AG NA O.N. -3,30SCHOTT PHARMA -2,32DT.TELEKOM AG NA -1,99ECKERT+ZIEGLER -1,89CANCOM SE O.N. -1,35UTD.INTERNET AG NA -1,32SARTORIUS AG VZO -1,28BEIERSDORF AG O.N. -1,101+1 AG INH O.N. -0,96
(WBI-Index, heute)
AT&S 3,88AT&S 3,88voestalpine AG 3,21STRABAG SE 2,78Raiffeisen Bank Int. 2,74Wienerberger AG 2,05CA Immobilien 1,95PORR AG 1,93Immofinanz AG 1,61Addiko Bank AG 1,39FACC AG 1,36EuroTeleSites AG -1,88FREQUENTIS AG -1,70Kapsch TrafficCom AG -1,47Wolford AG -1,01AMAG Austria Metall -0,83BAWAG Group AG -0,82VERBUND AG Kat. A -0,62SBO -0,44Semperit AG Holding -0,28UBM Development -0,26
Relevante Links: Rheinmetall AG, Addiko Bank AG, Andritz AG, ThyssenKrupp AG, Wienerberger AG, Flughafen Wien AG, PIERER Mobility AG, STRABAG SE, Commerzbank AG, DOUGLAS AG, HeidelbergCement AG, Daimler Truck Holding AG