APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Koalitionsgespräche am Montag, Ausgang offen
Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP gehen am Montagnachmittag oder -abend in eine möglicherweise entscheidende Phase. Wann genau das Treffen der Parteispitzen stattfindet, blieb vorerst unklar. Als kritisch gilt weiterhin die Frage der Besetzung des Innenministeriums. Am Wochenende waren zudem Verhandlungsprotokolle publik geworden, die auch auf zahlreiche offene inhaltliche Punkte hindeuteten. Zeichen einer weiteren Annäherung gab es am Montag vorerst keine.
Okkult-Betrug mit Millionenschaden in NÖ aufgedeckt
St. Pölten/Mödling/Wien - Einen zweistelligen Millionenbetrag erreicht der von Ermittlern des Landeskriminalamts (LKA) Niederösterreich aufgedeckte Schaden durch Okkult-Betrug. Als Beschuldigte gilt nach Polizeiangaben eine 44-jährige selbst ernannte Schamanin, die per europäischem Haftbefehl gesucht wird. Bargeld, Gold, Schmuck sowie hochpreisige Armbanduhren wurden sichergestellt. Der Sohn (29) der Frau ist in Haft. Opfer werden auch im Ausland, u.a. in Deutschland und in der Schweiz, vermutet.
Erstes Kreuzfahrtschiff heuer meidet Santorini
Chania - Das Kreuzfahrtschiff der Reederei Viking Ocean Cruises hat die Insel Santorini am Montag nicht wie geplant angesteuert, sondern ist stattdessen in den Hafen der Stadt Chania auf Kreta gefahren, berichtete der griechische Nachrichtensender ERTnews. Grund dafür sind die andauernden Erdbeben, die Santorini weiterhin erschüttern. Normalerweise wäre die "Viking Star" jenes Schiff gewesen, das die diesjährige Kreuzfahrt-Saison für Santorini eröffnet.
Insasse aus Justizanstalt Wiener Neustadt entkommen
Wiener Neustadt - Ein 29-jähriger Häftling ist laut Polizei am Montag aus der Justizanstalt Wiener Neustadt entkommen. Bei dem Insassen soll es sich laut einem "Kurier"-Bericht um den Anführer der "Rammbock"-Bande handeln, die 2024 nach Juweliereinbrüchen in der Shopping City Süd (SCS) in Vösendorf (Bezirk Mödling), im Wiener Donauzentrum und in Wiener Neustadt vor Gericht gestanden und verurteilt worden war. Eine Fahndung war im Gange, bestätigte Polizeisprecher Stefan Loidl auf Anfrage.
Gaspreis auf höchstem Stand seit zwei Jahren
Amsterdam/Frankfurt - Der Preis für europäisches Erdgas ist weiter im Höhenflug. Am Montag erreichte er mit der Aussicht auf weiter niedrige Temperaturen den höchsten Stand seit zwei Jahren. Der richtungweisenden Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat wurde zum Auftakt an der Börse in Amsterdam zu 58,75 Euro je Megawattstunde (MWh) gehandelt. Das ist der höchste Stand seit Februar 2023.
Fälle ansteckender Geschlechtskrankheiten in Europa steigen
Stockholm/Wien - Die Europäische Gesundheitsagentur ECDC schlägt Alarm: Auf dem Gebiet der Europäischen Union bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums werden immer mehr Fälle von ansteckenden Geschlechtskrankheiten registriert. Im Jahr 2023 gab es gegenüber dem Jahr davor steigende Zahlen bei Ansteckungen mit Gonorrhoe - im Volksmund auch Tripper genannt - und Syphilis. ECDC forderte mehr öffentliches Bewusstsein für das Problem.
Rom erwägt elektronische Fußfessel für illegale Migranten
Rom - Die rechtskonservative italienische Regierung denkt offenbar an eine Einführung von elektronischen Fußfesseln für Migranten. Ausländer, die in Italien Schutz beantragen, sollen elektronisch überwacht werden, berichtete die römische Tageszeitung "Il Messaggero" (Montagsausgabe). Die Maßnahme soll als Alternative zur Internierung von Migranten in Flüchtlingseinrichtungen dienen. Damit will die Regierung verhindern, dass Asylbewerber nach ihrer Ankunft in Italien untertauchen.
Fast vier Millionen Notrufe 2024 bei Polizei in Österreich
Wien - 3,9 Millionen Notrufe sind 2024 bei den Telefonnummern 112 (Euronotruf) bzw. 133 bei der Polizei in Österreich eingelangt. Das entspricht einem Rückgang von mehr als zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit rund 4,4 Millionen Notrufen. Das Innenministerium gab entsprechende Zahlen am Montag im Vorfeld des "Aktionstags des Europäischen Notrufs" am 11. Februar bekannt. Demnach seien knapp 1,36 Millionen Einsätze im vergangenen Jahr in Folge eines Hilferufs registriert worden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red