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Wiener Börse (Mittag) - ATX legt leicht um 0,18 Prozent zu / Freundliches Umfeld trotz neuer US-Zollankündigungen - Bankwerte uneinheitlich

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag mit gut behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.886,58 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,18 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,23 Prozent höher bei 1.945,15 Punkten.

Auch die europäischen Leitbörsen starteten trotz neuer US-Zollankündigungen freundlich in die neue Handelswoche. US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende angekündigt, Stahl-und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen. Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden.

Die EU-Kommission hat eine Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump geplanten Sonderzölle angekündigt. Sie werde jedoch erst reagieren, wenn sie detaillierte oder schriftliche Klarstellungen zu den Zöllen erhalten habe, teilt die Brüsseler Behörde mit.

Aktien der voestalpine büßten in einem negativen europäischen Stahlsektor 1,4 Prozent an Wert ein. Die Titel des Aluminiumkonzerns AMAG zeigten sich unverändert zum Vortag.

Keine einheitliche Richtung fanden bis dato die Bankwerte. Während Erste Group um 0,7 Prozent nachgaben, konnten Raiffeisen um 0,6 Prozent zulegen. BAWAG lagen zu Mittag 0,5 Prozent im Plus.

Palfinger stiegen um 0,7 Prozent auf 22,85 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank haben das Kursziel für die Aktien des Kranherstellers von 27,00 auf 33,00 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde in der am Freitag erstellten Studie bekräftigt.

Unter den Ölwerten gaben Schoeller-Bleckmann leicht um 0,3 Prozent nach. OMV schwächten sich 0,2 Prozent auf 38,08 Euro ab. Laut einem Marktbeobachter senkt HSBC die Einstufung für die OMV-Titel von "Buy" auf "Hold" und das Kursziel von 46 auf 42 Euro.

Datenseitig gestaltet sich der Wochenbeginn eher ruhig. Die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum haben sich stärker als erwartet verbessert, wurde am Vormittag bekannt. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg im Februar um 5,0 Punkte auf minus 12,7 Punkte. Analysten hatten im Schnitt eine nur leichte Verbesserung auf minus 16,5 Punkte erwartet.

ger/spa

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