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Wiener Börse startet leicht im Minus - ATX verliert 0,4 Prozent / Wenig Bewegung vor US-Arbeitsmarktdaten - Bankwerte nach Vortagsrally etwas schwächer - Wienerberger gesucht

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Die Wiener Börse ist am Freitag knapp behauptet in den Handel gestartet. Der ATX hielt gegen 10.25 Uhr mit einem Minus von 0,36 Prozent bei 3.905.97 Punkten. Auch an anderen Börsen gab es nach den starken Vortagesgewinnen nur wenig Bewegung. Viele Anleger dürften jetzt den am Nachmittag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung abwarten.

Gebremst wurde der ATX vor allem von den Verlusten der Bankenschwergewichte. Aktien der Erste Group und der RBI gaben nach ihrer Kursrally vom Vortag 1,8 bzw. 1,5 Prozent nach. Am Donnerstag hatten RBI-Aktien 12,5 Prozent zugelegt, Erste Group beendeten den Vortag mit einem Plus von 7,5 Prozent.

Die größten ATX-Verlierer waren AT&S mit einem Minus von 2,8 Prozent. Der Halbleiterkonzern hatte am Dienstag schwache Zahlen gemeldet. AT&S hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 mit einem schwachen Marktumfeld und Preisdruck gekämpft. Das Konzernergebnis drehte von plus 6,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf minus 95,3 Mio. Euro. Der Umsatz verharrte mit 1,2 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau.

Wichtige Unternehmensnachrichten gab es am Freitag nicht. Entsprechend hielten sich die Kursbewegungen im ATX großteils in engen Bandbreiten. Die größten Gewinner im Index waren Wienerberger mit einem Plus von 1,1 Prozent.

Wichtige Impulse werden jetzt von dem um 14.30 Uhr anstehenden US-Arbeitsmarktbericht erwartet. "Die Vorgaben sprechen für eine solide Lage am US-Arbeitsmarkt", schreiben die Analysten der Helaba. So weisen bereits veröffentlichte Daten auf anhaltende Stellenzuwächse hin. Die Arbeitslosenquote sollte hingegen konstant bleiben und die Lohnentwicklung an Schwung verlieren. Unterm Strich dürfte sich damit am Ausmaß der Zinssenkungserwartungen nichts ändern, so die Analysten.

mik/szk

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