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News aus dem Börse Express PDF vom 04.02.2025 - Rückläufiges Geschäft ... aber zweistellige Renditen: Wien bleibt ein Markt für Dividendensammler

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Mit der OMV und Raiffeisen Bank International berichten heute zwei der Top-Player des Wiener Marktes über den Erfolg im Geschäftsjahr 2024: jeweils gab es Rückgänge. Jeweils wird auch die Dividende gekürzt - siehe News. Trotzdem: bei der OMV ist’s eine Dividendenrendite von 12,3% - bei Raiffeisen 5,3% - Wien bleibt ein Markt für Dividendensammler...

 

Europäische Automobilhersteller in Not - Die Branche hofft dringend auf ­Unterstützung aus Brüssel

Ende vergangener Woche fiel der Startschuss für den Strategischen Dialog zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie - unter Federführung der Europäischen Kommission. Gemeinsam mit der europäischen Automobilindustrie, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden sowie anderen wichtigen Interessengruppen soll unter der Leitung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Aktionsplan erarbeitet werden, um die Branche aus der Krise zu führen. Denn vor allem bei der Elektromobilität scheinen die europäischen Autobauer der Konkurrenz aus China wenig entgegenzusetzen zu haben. Ohne Gegenmaßnahmen droht ein Verlust der Wettbewerbsfähigkeit mit spürbaren Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone und insbesondere in Deutschland.

Die besten Automobil-Aktien und -Zulieferer Europas

Renault SA FR0000131906 2,40 0,34 6,09 39,10Renault SA FR0000131906 2,40 0,34 6,09 39,10Ferrari NV NL0011585146 0,59 18,01 60,10 13,01Michelin SA FR001400AJ45 4,05 - 12,02 8,65MERCEDES-BENZ GROUP AG NA O.N. DE0007100000 9,31 0,72 4,23 -11,08CONTINENTAL AG O.N. DE0005439004 3,28 1,12 11,59 -11,80Valeo SA FR0013176526 3,94 0,95 11,15 -15,39PORSCHE AUTOM.HLDG VZO DE000PAH0038 6,77 0,13 2,27 -19,93VOLKSWAGEN AG VZO O.N. DE0007664039 9,60 0,32 2,96 -21,04BAY.MOTOREN WERKE AG ST DE0005190003 7,82 0,72 6,57 -21,70SCHAEFFLER AG INH. O.N. DE000SHA0019 - - - -30,32POLYTEC Holding AG AT0000A00XX9 - 0,36 - -37,21STELLANTIS NV NL00150001Q9 12,52 0,80 2,07 -41,70

 

MünchenerRück-Zertifikat mit 5% Zinsen und 25% ­Sicherheitspuffer

Die UBS-Memory Express Step Down-Zertifikat, ISIN: DE000UBS67H7, maximale Laufzeit bis 4.3.30, kann noch bis 24.2.25 mit 1.000 Euro plus ein Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.

 

Trading-Idee: Silber - Chance auf Ausbruch aus dem Flaggenkanal

Trading-Idee: NVIDIA – Deutlich überverkauft

Trading-Idee: Sartorius - Konsolidierung nach Ausbruch

Anlage-Idee: Das Übergewicht der Tech-Giganten

 

MIX

»Andritz hat LDX Solutions erworben. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Technologien und Dienstleistungen zur Emissionsreduktion für die nordamerikanische Industrie und weist einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Dollar auf. Die Nasselektrofilter (WESP) und die regenerativen thermischen Oxidator (RTO) des Unternehmens ergänzen das umfangreiche Clean Air Technologies-Portfolio von Andritz.<»Andritz hat LDX Solutions erworben. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Technologien und Dienstleistungen zur Emissionsreduktion für die nordamerikanische Industrie und weist einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Dollar auf. Die Nasselektrofilter (WESP) und die regenerativen thermischen Oxidator (RTO) des Unternehmens ergänzen das umfangreiche Clean Air Technologies-Portfolio von Andritz.<
»AT&S kämpfte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 mit einem schwachen Marktumfeld und Preisdruck. Das Konzernergebnis drehte von plus 6,9 Mio. Euro auf minus 95,3 Mio. Euro. Der Umsatz verharrte mit 1,2 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Das EBITDA fiel um 13 Prozent auf 231,7 Mio. Euro.<
»OMV erzielte 2024 einen Konzernumsatz von knapp 34 Mrd. Euro (minus 14 Prozent). Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten (bereinigt vor allem um Bewertungseffekte bei Lagerbeständen) ging um 15 Prozent auf 5,14 Mrd. Euro zurück. Der den Aktionären zuzurechnende CCS Periodenüberschuss vor Sondereffekten sank um 19 Prozent auf 2,09 Mrd. Euro, das Ergebnis je Aktie von 4,53 auf 4,25 Euro. Der Vorstand schlägt eine Dividende von 4,75 Euro je Aktie vor, 2023 wurde eine Gesamtdividende von 5,05 Euro je Aktie ausgeschüttet.<
»Porr. Die Nachhaltigkeits-Ratingagentur EcoVadis bescheinigt Porr Spitzenwerte, u.a. in den Bereichen Umwelt sowie Arbeits- und Menschenrechte. Insbesondere wurde das Commitment zu den Science Based Targets honoriert. Porr ist damit nicht nur unter den Top 3% der internationalen Baubranche, sondern zählt auch zu den Top 5% aller bewerteten Unternehmen weltweit. <
»Raiffeisen Bank International hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 - ohne die Geschäfte in Russland und Belarus - einen Konzerngewinn von knapp 975 Mio. Euro geschrieben. Das war um 1 Prozent mehr als im Jahr davor. Darin enthalten sind 649 Mio. Euro an Vorsorgen für Schweizer-Franken- und Euro-Hypothekarkredite in Polen. In Russland hat die Bank im Zuge des Strabag-Gerichtsstreits 840 Mio. Euro an Rückstellungen gebucht. Inklusive Russland und Belarus halbierte sich dementsprechend der Konzerngewinn von rund 2,39 Mrd. Euro auf 1,16 Mrd. Euro.Als Dividende schlägt die RBI 1,10 Euro je Aktie vor, 2023 waren es 1,25 Euro.<
»Internationale Unternehmensnews. Die französische Großbank BNP Paribas hat 2024 unter anderem dank guter Geschäfte mit Aktien und Anleihen mehr verdient. Im vergangenen Jahr stieg der Überschuss um 4 Prozent auf rund 11,7 Mrd. Euro. Damit übertraf BNP Paribas die Erwartungen der Experten leicht. Die Erträge erhöhten sich um 4 Prozent auf 48,8 Mrd. Euro. Die Dividende wird um 4,1 Prozent auf 4,79 Euro je Aktie erhöht.
Der Übernahmekampf um Fuji Soft geht in die nächste Runde. Der US-Finanzinvestor KKR hob sein Offert für die japanische Softwarefirma um gut 4 Prozent auf 9850 Yen (62 Euro) je Aktie an. Damit wird Fuji insgesamt mit umgerechnet knapp 4 Mrd. Euro bewertet. KKR ringt mit Bain um das japanische Softwarehaus, das der Rivale auch gegen den Widerstand des Fuji-Managements übernehmen will.
Der deutsche Halbleiter-Hersteller Infineon ist etwas besser als erwartet durch das schwierige erste Quartal seines neuen Geschäftsjahres gekommen. Dennoch sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro. Der Gewinn fiel um mehr als die Hälfte auf 246 Mio. Euro.
Eine schwache Nachfrage macht NXP erneut zu schaffen. Allerdings fiel der Gewinnrückgang des niederländischen Chipkonzerns geringer aus als befürchtet. Der Reingewinn schrumpfte im vierten Quartal um gut 14 Prozent auf 3,18 Dollar je Aktie. Der Umsatz ging um 9 Prozent auf 3,11 Mrd. Dollar zurück. Auf dieser Basis stellte NXP für das laufende Quartal Erlöse von 2,725 bis 2,925 Mrd. Dollar und einen Gewinn zwischen 2,39 und 2,79 Dollar je Aktie in Aussicht.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat sich einen weiteren Großauftrag zur Digitalisierung der deutschen Bundeswehr gesichert. Rheinmetall Electronics GmbH wird als Generalunternehmerin für den Aufbau eines Kommunikationsverbunds verantwortlich sein. Das Volumen des Rahmenvertrags für ein plattformbasiertes Kommunikations- und Richtfunkmanagementsystem umfasst mehrere Milliarden Euro.
Die erhoffte Erholung auf dem Halbleiter-Markt rückt für den deutschen Chip-Zulieferer Siltronic in weitere Ferne. Nach einem Umsatzrückgang um 7 Prozent im vergangenen Jahr rechnet der Hersteller von Siliziumscheiben (Wafern) zur Chip-Herstellung für 2025 mit einem stagnierenden Geschäft. Die Kunden sitzen immer noch auf hohen Lagerbeständen, das erste Halbjahr werde daher deutlich schwächer ausfallen als 2024.
Für das Gesamtjahr 2024 weist die UBS einen Gewinn von 5,1 Mrd. Dollar aus. Im Jahr davor waren es gut 27 Mrd. Dollar gewesen, was allerdings auf positive Effekte infolge der Credit-Suisse-Übernahme zurückging. Die UBS-Aktionäre sollen für 2024 eine um 29 Prozent höhere Dividende von 90 Cent pro Aktie erhalten. Für das neue Geschäftsjahr soll sie laut Management dann wieder um mindestens 10 Prozent steigen. Zudem sollen die Aktienrückkäufe 2025 bis zu 3 Mrd. Dollar erreichen. 
Vodafone hat sich im abgelaufenen Geschäftsquartal dank eines florierenden Geschäfts in Afrika besser entwickelt als gedacht. Damit konnte der britische Konzern die anhaltende Schwäche in Deutschland kompensieren. Ohne Portfolio- und Wechselkurseffekte sowie bereinigt um die Hyperinflation in der Türkei kletterte der wichtige Konzern-Serviceumsatz im dritten Quartal im Jahresvergleich um 5,2 Prozent auf 7,9 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA sowie nach Leasingverbindlichkeiten (EBITDA AL) stieg aus eigener Kraft um 2,2 Prozent auf gut 2,8 Mrd. Euro.<
»Internationale Analysenews. Deutsche Bank Research bestätigt für Delivery Hero die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 35,0 auf 29,0 Euro. Letzter Kurs: 25,61 Euro.
Warburg Research erhöht für Fresenus Medical Care (FMC) die Empfehlung von Verkaufen auf Halten - und das Kursziel von 36,0 auf 43,0 Euro. Letzter Kurs: 47,37 Euro.
Baader Bank bestätigt für SAP die Empfehlung Add - und erhöht das Kursziel von 230,0 auf 275,0 Euro. Letzter Kurs: 264,5 Euro.

Relevante Links: AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Andritz AG, PORR AG, Raiffeisen Bank International AG, OMV AG, Münchener Rückversicherungs-Ges. AG (Munich Re), NVIDIA Corporation, Sartorius AG, Infineon Technologies AG, Rheinmetall AG, Siltronic AG, Delivery Hero SE, SAP SE, BMW AG, POLYTEC HOLDING AG, Mercedes-Benz Group, Volkswagen AG, Volkswagen AG, Continental AG, SCHAEFFLER AG INH. O.N., Schaeffler AG, Porsche Automobil Holding SE