dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 28.01.2025 - 15.15 Uhr
ROUNDUP 2: SAP peilt noch schnelleres Ergebniswachstum an - Kurzes
Rekordhoch
WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP
setzt sich nach einem starken Schlussquartal erneut ein deutlich
steigendes operatives Ergebnis zum Ziel. Vor allem profitiert der
Konzern dabei von dem großen Stellenumbau, den er großteils im
vergangenen Jahr durchgeführt hat. Angesichts der Umwälzungen im
Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) und der schwachen
Wirtschaftslage in manchen Regionen der Welt appellierte das
Management derweil an die Politik, vor allem den richtigen Rahmen
für Innovationen zu setzen. SAP-Chef Christian Klein stellte bei
passenden Bedingungen Investitionen im Umfang von 40 Milliarden Euro
unter anderem in KI in Aussicht. Die Aktie der Walldorfer kletterte
am Dienstag auf ein weiteres Rekordhoch.
ROUNDUP 2: Sartorius sieht Nachfrageerholung - Will 2025 profitabel
wachsen
GÖTTINGEN - Nach einem weiteren schwierigen Jahr soll es beim Labor-
und Pharmazulieferer Sartorius nun wieder
aufwärtsgehen. Für 2025 rechnet der Dax -Konzern mit
einem profitablen, moderaten Wachstum oberhalb des Marktniveaus.
Bereits das vierte Quartal lief mit einem stark angeschwollenen
Auftragseingang für die Niedersachsen sehr erfreulich. Dank des
Schlussspurts fielen die Zahlen für das Gesamtjahr besser aus als
gedacht. Der im Sommer scheidende Konzernchef Joachim Kreuzburg
sprach von einem "Trendwechsel". Die Börse zeigte sich hocherfreut.
ROUNDUP: Siemens Energy überrascht positiv - Aktie leicht erholt vom
Kursrutsch
MÜNCHEN - Der Energietechnik-Konzern Siemens Energy
ist besser in das neue Geschäftsjahr gestartet als
von Analysten erwartet. Dabei profitierte das Unternehmen von
anhaltend guten Geschäften in der Gas- und Netztechnik. Das
Windgeschäft fuhr hingegen weitere Verluste ein. Der freie
Finanzmittelzufluss entwickelte sich ebenfalls deutlich stärker als
prognostiziert. Der Vorstand stellte daher eine Erhöhung der
Prognose für diese Kennziffer in Aussicht.
ROUNDUP: Eckert & Ziegler setzt 2024 mehr um als erwartet - Aktie
legt zu
BERLIN - Der Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler
hat den Umsatz im abgelaufenen Jahr etwas stärker
gesteigert als erwartet. Die Erlöse seien 2024 um rund ein Fünftel
auf 295 Millionen Euro geklettert, teilte das im SDax
notierte Unternehmen am Montagabend bei Vorlage von vorläufigen
Gesamtjahreszahlen mit. Analysten wie auch das Unternehmen hatten
etwas weniger gerechnet. Die Zahlen kamen bei den Anlegern gut an.
Die Aktie am Dienstagvormittag deutlich zu.
BMW auch im vierten Quartal mit Belastungen - Marge im schwächeren
Bereich
MÜNCHEN - Der Autobauer BMW hat das vergangene Jahr
wohl in der schwächeren Hälfte der Prognose für die operative Marge
im Autogeschäft abgeschlossen. Man sei vermutlich im unteren Bereich
der im September auf 6 bis 7 Prozent gesenkten Marge beim Ergebnis
vor Zinsen und Steuern in der Autosparte gelandet, teilten die
Münchner am Dienstag anlässlich eines Austauschs mit Analysten in
einer Präsentation mit. Beim freien Finanzmittelzufluss sei das Ziel
von mehr als 4 Milliarden Euro erreicht worden. Die Ergebnisse seien
vorläufig und es könnte noch Änderungen geben. Details will BMW am
14. März mit dem Jahresbericht bekanntgeben. Die BMW-Aktie fiel um
ein Prozent.
Autobauer GM übertrifft Erwartungen
DETROIT - Der Automobilhersteller General Motors (GM)
geht mit Zuversicht ins neue Jahr. Der US-Konzern stellte am
Dienstag bei der Vorlage der Jahreszahlen in Detroit einen
deutlicheren Gewinnanstieg in Aussicht, als von Analysten erwartet.
Zudem übertraf er für das vierte Quartal die Konsensprognosen der
Marktexperten. Die Aktie legte daher in den USA vorbörslich um mehr
als drei Prozent zu.
ROUNDUP: Träge Solarindustrie und schwache Bauwirtschaft belasten
Wacker Chemie
MÜNCHEN - Schwache Geschäfte mit Polysilizium für die Solarindustrie
haben Wacker Chemie im vergangenen Jahr zugesetzt.
Eine weiterhin gute Nachfrage nach höchstreinem Polysilizium zur
Herstellung von Elektronik- und Computerchips konnte das nicht
auffangen. Zudem schwächelte die Nachfrage etwa der Autobranche und
der Bauwirtschaft in einem insgesamt eher tristen Konjunkturumfeld.
Der MDax-Konzern legte am Dienstag vorläufige Zahlen für das
Gesamtjahr 2024 vor.
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