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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit plus 0,04 Prozent gut behauptet / Freundliches Umfeld - Zurückhaltende Anleger - Strabag erneut sehr fest

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag mit gut behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.824,91 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,04 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Anstieg von 0,16 Prozent bei 1.910,41 Zählern.

Das europäische Umfeld zeigte sich einheitlich von seiner freundlichen Seite. Marktbeobachter sprachen von einer Erholung nach dem negativen Wochenstart. Anleger halten sich aber angesichts der deutlichen Vortagesverluste im US-Tech-Sektor sowie der im weiteren Wochenverlauf noch anstehenden Zinsentscheidungen der Notenbanken zurück. Für Unsicherheit sorgen auch die neuen Zoll-Drohungen von US-Präsident Trump.

Datenseitig stand heute Vormittag der ECB Bank Lending Survey (BLS) im Kalender. Geldhäuser im Euroraum haben laut einer Umfrage der EZB ihre Vergabestandards für Kredite an Unternehmen im Zuge der anhaltenden Konjunkturschwäche verschärft. Im Schlussquartal 2024 zogen sie bei ihren Richtlinien für Darlehen an Firmen die Zügel an, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) mit.

Im weiteren Tagesverlauf stehen dann noch in den USA die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter sowie das Verbrauchervertrauen zur Veröffentlichung an.

Etwas gebremst wurde der ATX von den schwächer tendierenden Bankwerten. BAWAG-Aktien schwächten sich um 1,6 Prozent ab. Die BAWAG Group hat die Mandate ihrer sechs Vorstände bis Ende 2029 verlängert, wurde heute Früh bekannt.

Aktien der Erste Group zeigten sich 1,1 Prozent schwächer bei 61,60 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Titel von 58 auf 69 Euro gehpben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt.

Palfinger stiegen hingegen um 3,1 Prozent auf 21,65 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Empfehlung für die Aktien des Salzburger Kranherstellers von "hold" auf "accumulate" angehoben. Das Kursziel wurde von 30,5 auf 25,0 Euro gesenkt.

Strabag konnten mit plus 4,4 Prozent an die klaren Vortagesgewinne anknüpfen. Der Baukonzern hatte zu Wochenbeginn seine Ergebnisprognose für 2024 deutlich erhöht.

ger/spo

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