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Wiener Börse (Mittag) - ATX mit plus 0,07 Prozent gut behauptet / Freundliches Umfeld - Warten auf US-Daten - Strabag erneut klar fester

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, zu Mittag mit gut behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.826,00 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,07 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,19 Prozent höher bei 1.910,92 Punkten.

Das europäische Umfeld zeigte sich nach dem schwachen Wochenbeginn einheitlich freundlich. Vor allem die getrübte Stimmung im Techsektor, nachdem es in China neue Nachrichten über Konkurrenz für die KI-Unternehmen gegeben hatte, hatte zu Wochenbeginn auf die Kurse gedrückt.

Datenseitig stand heute Vormittag der ECB Bank Lending Survey (BLS) im Kalender. Geldhäuser im Euroraum haben laut der Umfrage der EZB ihre Vergabestandards für Kredite an Unternehmen im Zuge der anhaltenden Konjunkturschwäche verschärft. Im Schlussquartal 2024 zogen sie bei ihren Richtlinien für Darlehen an Firmen die Zügel an, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) mit.

Am Nachmittag stehen dann in den USA die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter sowie das Verbrauchervertrauen zur Veröffentlichung an.

Etwas gebremst wurde der ATX von schwächer tendierenden Bankwerten. BAWAG-Aktien fielen um 1,1 Prozent. Die BAWAG Group hat die Mandate ihrer sechs Vorstände bis Ende 2029 verlängert, wurde heute in der Früh bekannt.

Aktien der Erste Group zeigten sich 1,2 Prozent schwächer bei 61,58 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Titel von 58 auf 69 Euro erhöht. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt.

Palfinger stiegen um 2,4 Prozent auf 21,50 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Empfehlung für die Aktien des Salzburger Kranherstellers von "hold" auf "accumulate" angehoben. Das Kursziel wurde von 30,5 auf 25,0 Euro gesenkt.

Strabag konnten mit plus 4,6 Prozent an die klaren Vortagesgewinne anknüpfen. Der Baukonzern hatte zu Wochenbeginn seine Ergebnisprognose für 2024 deutlich erhöht.

Zugewinne gab es auch bei den Versorgern zu beobachten. Verbund stiegen zu Mittag um 2,1 Prozent und EVN gewannen 0,5 Prozent. Bei den Ölwerten legten OMV 0,4 Prozent zu. Schoeller-Bleckmann verloren 0,6 Prozent.

ger/mik

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