Aktien Frankfurt: Dax geht nach DeepSeek-Gewitter auf Erholungskurs
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den Kursturbulenzen zu Wochenbeginn hat
der Dax
In der zweiten Börsenreihe stieg der MDax
Ein regelrechtes KI-Gewitter, ausgelöst durch Sorgen vor chinesischer Konkurrenz durch ein KI-Modell des Start-up DeepSeek, hatte den europäischen Aktienmarkt am Montag zunächst belastet, bevor sich die Lage gegen Mittag wieder beruhigten. Daran knüpfte der Dax nun an.
Grund für die Turbulenzen war, dass Software mit Künstlicher Intelligenz möglicherweise mit weniger Rechenleistung trainiert werden kann als bisher gedacht. Die Entwicklungen zeigen den Experten von Index-Radar zufolge eines: "Der KI-Markt ist dynamischer denn je." China dränge mit günstigen Lösungen in den Zukunftsbereich und stelle damit die Milliardeninvestitionen der Tech-Giganten auf die Probe. Das aber sei nicht nur schlecht: Günstigere KI könnte viel mehr Unternehmen zugänglich werden, das Wachstum beschleunigen und den Inflationsdruck dämpfen.
Hierzulande nahm die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. So
vermeldete der Energietechnikkonzern Siemens Energy
Bei Anlegern sorgten die Neuigkeiten für ein wenig Erleichterung. Nach einem Kurseinbruch um ein Fünftel am Vortag, notierten die Aktien gegen Mittag 2,3 Prozent im Plus. Siemens Energy hatte in der Vorwoche noch deutlich von der Fantasie für den globalen Ausbau von Rechenzentren profitiert, da das Unternehmen mit seinen Geschäften in puncto Netztechnik sowie Stromübertragung und -verteilung als gut aufgestellt für das Thema Künstliche Intelligenz gilt.
Nach einem weiteren schwierigen Jahr soll es beim Labor- und
Pharmazulieferer Sartorius
Im Kielwasser von Sartorius legten auch die Aktien anderer Werte aus
dem Labor- und Diagnostikbereich deutlich zu. So gewannen die
Anteilsscheine des Spezialchemie- und Pharmakonzerns Merck KGaA
Europas größter Softwarehersteller SAP
Für die Papiere von Mercedes-Benz
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0126 2025-01-28/12:07
Relevante Links: SAP SE, Mercedes-Benz Group, STRATEC SE, Sartorius AG, Merck KGaA, Siemens Energy AG