APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
USA und Kolumbien legen Zollstreit wegen Abschiebungen bei
Chicago/Washington/Bogota - Der Zollstreit zwischen den USA und Kolumbien wegen der vom neuen US-Präsidenten Donald Trump veranlassten Abschiebeflüge ist nach Angaben des Weißen Hauses beigelegt. Die kolumbianische Regierung habe allen Bedingungen Trumps zugestimmt, einschließlich der "uneingeschränkten Aufnahme" aller Kolumbianer, die aus den Vereinigten Staaten zurückgeschickt würden, teilte Trumps Sprecherin am Sonntagabend (Ortszeit) mit.
80. Jahrestag der KZ-Befreiung: Feier in Auschwitz-Birkenau
Oswiecim (Auschwitz) - Am Montag jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Soldaten der Roten Armee rückten am 27. Jänner 1945 in das KZ ein. In der Gedenkstätte in der polnischen Stadt Oświęcim findet aus diesem Anlass ein Gedenkakt mit rund 60 Staats- und Regierungschefs sowie EU-Spitzenvertretern statt. Aus Österreich reisen Bundespräsident Alexander Van der Bellen sowie ÖVP-Ministerin Susanne Raab an.
Holocaust-Gedenken im Parlament und am Heldenplatz
Wien - Am Holocaust-Gedenktag am Montag, dem 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz, wird vielerorts der Opfer des Nazi-Regimes gedacht. Im Parlament findet eine Diskussionsveranstaltung für Schüler mit einer Zeitzeugin statt, an der auch Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) teilnehmen wird. Die Vizepräsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Claudia Prutscher wird am Abend bei einer Veranstaltung von "JetztZeichenSetzen" am Heldenplatz sprechen.
Brisante Details zu Niederösterreicher nach Mekka-Anschlag
Wien/Ternitz/Neunkirchen - Seit über zehn Monaten befindet sich ein junger Niederösterreicher aus dem Bezirk Bruck an der Leitha in Saudi-Arabien in Haft, weil der mutmaßliche Anhänger der islamistischen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) vor der Al-Haram-Moschee in Mekka einen Anschlag durchgeführt haben soll. Er stach fünf Personen mit einem Messer nieder und verletzte sie teilweise lebensgefährlich - aus religiös-ideologischen Motiven, wie aus Unterlagen aus Saudi-Arabien hervorgeht.
Insolventer Tiroler Reiseveranstalter wird geschlossen
Stans - Der in die Insolvenz gerutschte Tiroler Reiseveranstalter Travel Europe Reiseveranstaltungs GmbH mit 116 Mitarbeitern und mit Sitz in Stans im Bezirk Schwaz wird geschlossen. Finanzierungsgespräche mit diversen Investoren seien gescheitert, auch seien von Seiten der Finanzgläubiger keine frischen liquiden Mittel zur Verfügung gestellt worden, teilte der Gläubigerschutzverband Creditreform am Montag mit. Ursprünglich war beabsichtigt worden, das Unternehmen fortzuführen.
Nur kleiner Teil der Linzer Hajart-Wähler stimmte für Raml
Linz - Der designierte Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) hat bei der Stichwahl am Sonntag nicht nur im Becken der Grünen, die ihn offiziell unterstützt hatten, gefischt. Er konnte auch überraschend viele Wähler, die im ersten Wahlgang für den ÖVP-Kandidaten Martin Hajart gestimmt hatten, zu sich herüberziehen. Das zeigt die Foresight-Wählerstromanalyse für den ORF. Nur jeder sechste Hajart-Wähler unterstützte den FPÖ-Kandidaten Michael Raml.
Lukaschenko zum Sieger der Wahl in Belarus erklärt
Minsk - Die Wahlkommission in Belarus hat Alexander Lukaschenko erwartungsgemäß zum Sieger der als unfair und unfrei kritisierten Präsidentenwahl erklärt - zum siebenten Mal in Folge. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Belta kam der von Russland unterstützte Staatschef, der seit 30 Jahren an der Macht ist, nach vorläufigen Ergebnissen auf 86,82 Prozent der Stimmen. Der angebliche Stimmenanteil ist der höchste, der Lukaschenko jemals zugesprochen wurde.
Oberbank-Chef kritisiert Forderung nach Bankenabgabe
Wien/Linz - Eine angeblich von der FPÖ in die Koalitionsverhandlungen eingebrachte Bankenabgabe stößt in der Branche auf Widerstand. Oberbank-Chef Franz Gasselsberger bezeichnete Überlegungen zu einer solchen Abgabe im Interview mit den "Salzburger Nachrichten" am Montag als "populistische, sehr billige Forderung". Billig sei die Forderung deshalb, "weil man weiß, dass man da möglicherweise nicht sehr viele Gegner hat", sagte Gasselsberger.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red