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Pierer Mobility - Rote Zahlen, Chefwechsel und frisches Geld

 

Zu den Zahlen: Aus heutiger Sicht rechnet die PIERER Mobility-Gruppe für 2024 mit einem Konzernumsatz von rund 1,9 Mrd. Euro. Das entspricht einem Rückgang von rund 29% gegenüber dem Geschäftsjahr 2023. Aufgrund einer deutlich reduzierten Betriebsleistung und einmaliger Restrukturierungsaufwendungen rechnet der Vorstand mit einem negativen EBITDA von rund 300 Mio. Euro (vor notwendigen Wertberichtigungen im Rahmen des Sanierungsverfahrens). Zu erwartende Impairments auf immaterielle Vermögensgegenstände und Firmenwerte werden das EBIT zusätzlich belasten. Der Free Cashflow wird sich auf einen hohen negativen dreistelligen Millionenbetrag belaufen. Folglich ist auch mit einem weiteren Anstieg der Nettoverschuldung im 2. Halbjahr 2024 zu rechnen.

Das Geschäftsjahr 2024 war von tiefgreifenden Restrukturierungsmaßnahmen geprägt. Bis heute wurden konzernweit in Summe mehr als 1800 Mitarbeiter abgebaut. Darüber hinaus wurde die Produktionsleistung gesenkt, um den Bestand an Motorrädern bei den Händlern als auch bei den Importeuren zu reduzieren. Durch die Reduzierung des Produktionsvolumens auf rund 230.000 Motorräder (-26%) konnten die weltweiten Lagerbestände um rund 40.000 Einheiten (-18%) entlastet werden. Verkauft wurden in der Gruppe 292.497 Motorräder, das sind rund 21% weniger als im Jahr zuvor.

In der Fahrrad-Sparte setzte die Gruppe 106.311 Elektrofahrräder und Fahrräder ab, was einem Rückgang von rund 32% entspricht. Dieser Absatzrückgang resultiert aus dem Verkauf der Marke R Raymon.

News gibt es auch bei der Finanzierungssuche von Pierer/KTM. Denn laut Aussendung sind der PIERER Mobility sind bis dato im Rahmen des von der Citigroup Global Markets Europe AG strukturierten Investorenprozesses mehrere Angebote von Investoren zugegangen. Mit den angebotenen finanziellen Mitteln kann die Quote aus den Sanierungsplänen der KTM AG und deren insolventer Tochterunternehmen zumindest im gesetzlichen Ausmaß von 30 Prozent finanziert werden, heißt es.

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Die Hoffnung auf konjunkturstimulierende Maßnahmen des frisch angelobten US-Präsidenten Donald Trump - Stichwort Deregulierungen und Steuererleichterungen für in den USA produzierende Unternehmen - führt auch Europas Börsen in immer lichtere Höhen: der deutsche DAX etwa kratzt bereits an der Marke von 11.500 Punkten. Beim ATX TR steht die Marke von 9000 Punkten vor dem Fall.

 

Rote Zahlen, Chefwechsel und frisches Geld

Gestern Abend veröffentlichte Pierer Mobility vorläufige Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2024. Aufgrund des laufenden Sanierungsverfahrens der wesentlichen Konzerngesellschaft KTM AG wird der Jahresfinanzbericht 2024 voraussichtlich in der zweiten Aprilhälfte 2025 veröffentlicht. Und: Stefan Pierer wird den Vorsitz im Vorstand der PIERER Mobility AG und der KTM AG an Gottfried Neumeister übergeben und ihn als Co-CEO weiter durch den Sanierungsprozess begleiten.

 

Trump 2.0: Warum ­europäische Aktien trotz „America First“-Agenda überzeugen können

Welche Wachstumsbranchen in Europa besonders gefestigt gegenüber der aggressiven amerikanischen Zoll- und Handelspolitikpolitik sind und was das für Investoren bedeutet.

 

Wirtschaftspolitik mit der Kettensäge

Libertarismus – ein Konzept, das immer wieder für Diskussionen sorgt. Während es in den USA längst Teil des politischen Diskurses ist, findet die Idee radikaler Freiheit auch in Deutschland zunehmend Gehör.

 

Österreichs Zertifikatemarkt beendet 2024 auf Höchststand

Der österreichische Zertifikatemarkt war im Dezember von lebhaften Umsätzen geprägt. Der Umsatz in Zertifikaten stieg um 6,6 Prozent gegenüber den November-Daten auf 380 Mio. Euro, im Gesamtjahr 2024 wurden Zertifikate im Wert von 3,3 Mrd. Euro gehandelt (+9 Prozent im Vergleich zu 2023).

 

MIX

»Mayr-Melnhof. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Peter Oswald 1000 Aktien zu im Schnitt je 73,96 Euro. <»Mayr-Melnhof. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Peter Oswald 1000 Aktien zu im Schnitt je 73,96 Euro. <
»Internationale Unternehmensnews. Beim US-Flugzeughersteller Boeing ist das abgelaufene Quartal schlechter gelaufen als gedacht. Dies ist auf Belastungen in der Verteidigungssparte und auf einen Streik zurückzuführen. Boeing geht nun von einem Quartalsverlust pro Aktie von 5,46 Dollar aus. Analysten hatten ein Minus von 1,84 Dollar erwartet. Für den Umsatz geht Boeing für das vierte Quartal von 15,2 Milliarden Dollar aus, was ebenfalls unter den Erwartungen der Experten von 16,27 Milliarden liegt.
Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat im Schlussquartal weniger verdient als von Experten erwartet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 9,6 Mrd. schwedische Kronen (837 Mio. Euro). Die Schweden verzeichneten beim Umsatz ein Plus von 1 Prozent auf 72,9 Mrd. Kronen, angetrieben vom Wachstum der wichtigen Netzwerksparte. Unter dem Strich legte der Gewinn um 43 Prozent auf 4,9 Mrd. Kronen zu. Die Dividende soll von 2,70 auf 2,85 Kronen steigen.
Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat 2024 dank höherer Verkaufsmengen deutlich mehr umgesetzt. Besonders stark war das Wachstum in den Schwellenländern. Der Gewinn stieg damit erstmals über eine Milliarde Franken. Der Umsatz nahm um 7,2 Prozent zu auf 7,41 Mrd. Franken (7,85 Mrd. Euro). Organisch, also bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie Währungseinflüsse, legte Givaudan damit sogar um 12,3 Prozent zu. Das EBITDA stieg um 20 Prozent auf 1,77 Mrd. Franken, die entsprechende Marge von 21,3 auf 23,8 Prozent. Die Aktionärinnen und Aktionäre können sich auf eine Dividende von 70 Franken je Aktie freuen - um 2 Franken mehr als im Vorjahr.
In Italien könnte es bald zu einer neuen Bankenfusion kommen. Monte dei Paschi di Siena (MPS) - die älteste Bank der Welt - hat ein Angebot für die Mailänder Investmentbank Mediobanca eingereicht. MPS bewertet Mediobanca 13,3 Mrd. Euro und bietet 23 MPS-Aktien pro Mediobanca-Aktie und eine Prämie gegenüber dem Börsenwert der Mediobanca-Aktie vom Donnerstag. Der Deal würde MPS Synergien im Wert von 700 Mio. Euro ermöglichen, heißt es. Dank des Deals könnte Italiens drittstärkste Bankengruppe entstehen. Der Deal sollte bis Ende des laufenden Quartals abgeschlossen werden. Danach will MPS die Mediobanca von der Börse nehmen.
Der Stahlkocher Swiss Steel plant einen freiwilligen Rückzug von der Schweizer Börse SIX. Die umfangreichen Restrukturierungen und Reorganisationen der vergangenen Jahre hätten zu einer Aktionärsstruktur geführt, die von einer kleinen Zahl großer, langfristig engagierter Investoren geprägt sei. Dadurch sei der Streubesitz an der SIX gering, das Handelsvolumen begrenzt und der Markt für die Aktien der Gesellschaft weitgehend illiquide. Der Nutzen einer Börsennotierung an der SIX rechtfertige daher die vergleichsweise hohen Kosten und administrativen Anforderungen nicht mehr heißt es. 
Texas Instruments (TI) hat mit seinem Gewinnausblick für das laufende erste Quartal die Experten enttäuscht. Pro Aktie werden zwischen 94 Cent und 1,16 Dollar erwartet, teilte der Spezialist für Analog-Chips mit. Analysten hatten im Schnitt 1,17 Dollar vorhergesagt. Der US-Konzern verweist auf zunehmend volle Lager in wichtigen Automärkten.Für das abgeschlossene vierte Quartal erzielte TI einen Umsatz von 4,01 Milliarden Dollar, Analysten hatten mit 3,88 Milliarden gerechnet. <
»Internationale Analysenews. Bernstein Research bestätigt für Diageo die Empfehlung Outperformer - und reduziert die Empfehlung von 2970 auf 2880 Pence. Letzter Kurs: 2435,5 Pence.
Bernstein Research erhöht für Netflix die Empfehlung von Marktperfrmer auf Outperformer - und das Kursziel von 975,0 auf 1200,0 US-Dollar. Letzter Kurs: 984,86 USD.
Goldman Sachs bestätigt für Teamviewer die Empfehlung Neutral - und erhöht das Kursziel von 12,0 auf 12,5 Euro. Letzter Kurs: 10,96 Euro. <
»Internationale Konjunkturnews. Die Bank of Japan (BOJ) hat die Zinsen auf den höchsten Stand seit der globalen Finanzkrise 2008 angehoben. Es ist die erste Zinserhöhung seit Juli vergangenen Jahres. Der kurzfristige Leitzins stieg von 0,25 Prozent auf 0,5 Prozent. <

 

(Nasdaq 100-Index, heute)

Booking Holdings 4,31Booking Holdings 4,31Constellation Energy 4,14Netflix Inc 3,24DoorDash Inc 3,07Palantir Technologies 2,74Vertex Pharma 2,74QUALCOMM Inc 2,42Warner Brothers 2,29Regeneron Pharma 2,15Meta Platforms 2,08Electronic Arts Inc -16,70ARM Holdings PLC -7,43Micron Technology -4,02ASML Holding NV -2,67Applied Materials Inc -2,46Lam Research -2,43Monster Beverage -2,24TakeTwo Interactive -2,22Intuit Inc -2,19Global Foundries -1,63

 

(EuroStoxx50-Index, heute)

Kering SA 9,06Kering SA 9,06Pernod Ricard SA 3,64L’Oreal SA 3,54BASF SE NA O.N. 3,01LVMH 3,01MERCEDES-BENZ 2,72STELLANTIS NV 2,51Hermes International 2,27DEUTSCHE POST 1,98VOLKSWAGEN AG VZO 1,87Nokia Corporation -1,88DT.TELEKOM AG NA -0,97ENI SpA -0,75Ahold Delhaize NV -0,74ADIDAS AG NA O.N. -0,62Wolters Kluwer NV -0,56MUENCH.RUECKVERS. -0,50Danone SA -0,49ENEL SpA -0,40Safran SA -0,38

 

(HDAX-Index, heute)

CARL ZEISS MEDITEC 5,65CARL ZEISS MEDITEC 5,65LANXESS AG 4,40HUGO BOSS AG 3,44BECHTLE AG O.N. 3,43WACKER CHEMIE        3,27KION GROUP AG 3,24SILTRONIC AG NA O.N. 3,08BASF SE NA O.N. 3,01AUTO1 GROUP SE  2,91GERRESHEIMER AG 2,89MTU AERO ENGINES -4,37QIAGEN NV -1,78IONOS GROUP -1,22HENSOLDT AG INH O.N. -1,03DT.TELEKOM AG NA -0,97HANNOVER RUECK -0,88TALANX AG NA O.N. -0,73HELLOFRESH SE -0,65ADIDAS AG NA O.N. -0,62MUENCH.RUECK. -0,54

 

(WBI-Index, heute)

PIERER Mobility AG 16,67PIERER Mobility AG 16,67FACC AG 3,83voestalpine AG 2,66Wienerberger AG 2,50Rosenbauer AG 1,74Andritz AG 1,61Zumtobel Group AG 1,60Lenzing AG 1,60Raiffeisen Bank 1,51UBM Development 1,45SBO -1,95OMV AG -0,82BAWAG Group AG -0,50Telekom Austria AG -0,50Palfinger AG -0,47CLEEN Energy AG -0,41STRABAG SE -0,36EuroTeleSites AG -0,19Oesterreichische Post -0,17VIENNA INSURANCE 0,00

 

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