APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Entscheidung über U-Haft für Rene Benko erwartet
Wien/Innsbruck - Nach der Festnahme des Signa-Gründers Rene Benko wird für Freitag die Entscheidung erwartet, ob der Milliardenpleitier in Untersuchungshaft muss. Das Straflandesgericht Wien hat dafür 48 Stunden Zeit, nachdem die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) am Donnerstag einen Antrag auf U-Haft gestellt hatte. Dem 47-jährigen Tiroler wird vorgeworfen, Investoren betrogen und Gläubiger geschädigt zu haben.
USA: Hunderte "kriminelle illegale Einwanderer" abgeschoben
Washington - Die neue US-Regierung von Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben mit den angekündigten Massenabschiebungen von Migranten begonnen. Es seien 538 illegal eingereiste Kriminelle festgenommen und Hunderte mit Militärflugzeugen abgeschoben worden, teilte Regierungssprecherin Karoline Leavitt auf X mit. Die Zahlen liegen allerdings nicht unbedingt bedeutend über jenen der jüngeren Vergangenheit.
Trump will wieder Kontakt zu Nordkoreas Machthaber Kim
Washington/Pjöngjang/Seoul - US-Präsident Donald Trump will Kontakt zum nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un aufnehmen. "Ich werde ihn wieder kontaktieren", sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) im US-Sender Fox News. In seiner ersten Amtszeit hatte sich Trump um einen Deal mit Kim bemüht, doch gab es bei zwei Gipfeltreffen keinen Durchbruch. Trump wollte Kim mit wirtschaftlichen Zugeständnissen dazu bringen, auf seine Atomwaffen zu verzichten.
Trump kommt in von Brand betroffene Gebiete im Raum von L.A.
Los Angeles/Washington - Der wochenlange Kampf gegen die Flammen in Südkalifornien ist noch nicht zu Ende. Die schlimmsten Großbrände sind zwar weitgehend unter Kontrolle, doch an mehreren Stellen flammten neue Feuer auf. Das am Mittwoch ausgebrochene "Hughes"-Feuer nördlich von Los Angeles hatte sich bei starken Winden zunächst schnell ausgebreitet, konnte dann aber rasch zu knapp 25 Prozent eingedämmt werden. Berichte über abgebrannte Häuser gab es zunächst nicht.
RH kritisiert fehlende gesamtstaatliche Blackout-Strategie
Wien - Für den Fall eines Blackouts fehlt in Österreich ein gesamtstaatlicher Plan zur Information und Kommunikation. Das kritisiert der Rechnungshof (RH) in einem am Freitag veröffentlichten Bericht. Alle Gebietskörperschaftsebenen hätten Vorbereitungen für einen solch umfassenden Stromausfall getroffen - jedoch sind diese unterschiedlich intensiv und unterschiedlich weit fortgeschritten. Der RH empfiehlt, die Vorbereitungsmaßnahmen regelmäßig zu überprüfen und zu optimieren.
Sturm Éowyn wütet in Irland und Großbritannien
Dublin/Edinburgh - Sturm Éowyn wütet mit Rekordwindgeschwindigkeiten in Irland und Teilen Großbritanniens. In Irland seien mehr als 560.000 Gebäude ohne Strom, meldeten irische Medien Freitagfrüh. In der Hafenstadt Foynes wurden Windböen mit einer Geschwindigkeit von 183 Kilometern pro Stunde gemessen - höher war der Wert nie seit Beginn der Datenerfassung. Am Flughafen Dublin wurden mehr als 200 Flüge gestrichen, in weiten Teilen des Landes stand auch der Bahnverkehr still.
Ukrainische Kampfdrohnen treffen russische Raffinerie
Moskau - Mit einem Drohnenschwarm hat die Ukraine in der Nacht zahlreiche Gebiete in Russland attackiert und eine Ölraffinerie in Rjasan in Brand geschossen. Auch ein benachbartes Heizkraftwerk in der Großstadt 200 Kilometer südöstlich von Moskau wurde Medienberichten zufolge getroffen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red