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Wiener Börse (Mittag) - ATX legt 0,28 Prozent zu / In positivem europäischen Umfeld - SBO-Aktie nach Zahlenvorlage des Ölfeldausrüsters stark

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Mittagshandel befestigt präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gewann 0,28 Prozent auf 3.811,34 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen ging es nach positiven US-Vorgaben mit den Aktienkursen etwas deutlicher nach oben.

Mit dem Amtsantritt von Donald Trump herrscht aber auch Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten vor, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Im Fokus steht nach Einschätzung der Experten vor allem die US-Handelspolitik. Zwar werden mögliche Zölle gegenüber Kanada, Mexiko, China und auch der EU in Aussicht gestellt, überstürzt handelt Trump in dieser Angelegenheit aber nicht und daher hat sich die Stimmung an den Finanzmärkten auch kaum getrübt, hieß es weiter.

Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) mit einer Zahlenvorlage ins Blickfeld der Akteure. Der niederösterreichische Ölfeldausrüster hat 2024 weniger verdient. Das Betriebsergebnis (EBIT) gab von 102,3 auf 69 Mio. Euro nach. Der Umsatz lag nach dem Rekordjahr 2023 von 585,9 Mio. Euro im Vorjahr nun bei 560 Mio. Euro. Die Analysten der Erste Group bewerteten das Zahlenwerk als im Rahmen der Erwartungen. Die SBO-Aktien reagierten dennoch mit einem deutlichen Plus von 4,7 Prozent.

Einheitlich mit positiven Vorzeichen tendierten die schwergewichteten Banken. Die Aktionäre der BAWAG, Erste Group und Raiffeisen Bank International konnten Kursgewinne zwischen 1,3 und 0,5 Prozent verbuchen. Unter den Technologiewerten gewannen AT&S 1,6 Prozent.

Unter den weiteren Schwergewichten gaben voestalpine und OMV um 0,9 bzw. 0,6 Prozent nach. Im Immobilienbereich bauten Immofinanz ein Plus von zwei Prozent. Unter den Bauwerten fielen Strabag um 0,9 Prozent. Porr verbuchten ein Minus von 0,1 Prozent.

ste/mik

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