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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Dutzende Tote bei Hotelbrand in der Türkei

Istanbul - Bei einem Hotelbrand in einem türkischen Skigebiet sind 66 Menschen getötet worden. 51 weitere seien verletzt worden, sagte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya. "Wir sind sehr bestürzt", sagte der Minister. 238 Gäste hätten in dem Hotel in der Provinz Bolu übernachtet, in dem in der Nacht ein Feuer ausbrach. Der Brand ist mittlerweile unter Kontrolle. Einsatzkräfte an Ort und Stelle seien weiter mit "Abkühlarbeiten" beschäftigt, so Yerlikaya.

Koalitionsgespräche zu Landwirtschaft, Klima und Familie

Wien - FPÖ und ÖVP sprechen nach den ersten inhaltlichen Verhandlungen zu Wochenbeginn weiter. Am Dienstag treffen sich die beiden Untergruppen zu Landwirtschaft, Umweltschutz und Klimapolitik sowie zu Familie, Jugend und Frauen. Indes sorgten vermeintliche Vorhaben für Kritik. Die SPÖ warnte vor einer angeblichen "Herdprämie" der Freiheitlichen, um berufstätige Mütter "abzustrafen". Die FPÖ spricht von "Wahlfreiheit".

Finale im Prozess um zerstückelte Leiche im Marchfeldkanal

Wien - Am Dienstag ist am Landesgericht Wien der Mordprozess gegen einen 39-jährigen Iraner fortgesetzt worden, der am 15. November 2023 einen 45 Jahre alten Landsmann in dessen Wohnung in Hietzing erschlagen, zerstückelt und im Marchfeldkanal versenkt haben soll. Nach den Aussagen mehrerer Zeuginnen und Zeugen zogen sich die Geschworenen zunächst zu einer Mittagspause zurück. Anschließend folgt die Beratung über die Schuldfrage. Mit dem Urteil dürfte am Nachmittag zu rechnen sein.

Von der Leyen warnt vor globalem Wettlauf mit Abwärtsspirale

Washington/EU-weit/Brüssel - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat vor der Gefahr eines globalen Wettlaufs hin zu einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale gewarnt. Es sei offensichtlich, dass Wirtschaftsinstrumente wie Sanktionen, Exportkontrollen und Zölle zunehmen würden, sagte von der Leyen am Dienstag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Den neuen US-Präsidenten Donald Trump erwähnte sie dabei namentlich nicht.

Gemeinderat fixierte vorgezogene Wien-Wahl

Wien - Der Wiener Gemeinderat hat heute, Dienstag, den Weg für ein Vorziehen der Wien-Wahl freigemacht. Der Urnengang wird auf den 27. April vorverlegt. Beschlossen wurde letztendlich ein gemeinsamer Antrag aller Parteien. Die rot-pinke Koalition hatte Ende vergangener Woche verkündet, nicht bis zum regulären Termin im Herbst warten zu wollen. Man wolle den Wienerinnen und Wienern einen langen Wahlkampf zu ersparen, hieß es. Heute wurde dies formal besiegelt.

Präsident Yoon erstmals bei Amtsenthebungsverfahren

Seoul - Südkoreas suspendierter Präsident Yoon Suk-yeol hat sich in seinem Amtsenthebungsverfahren vor dem Verfassungsgericht des Landes verteidigt. Er wies bei seinem ersten Auftritt in dem Verfahren Kritik an seiner umstrittenen Entscheidung, im Budgetstreit mit der das Parlament dominierenden Opposition das Kriegsrecht zu verhängen, zurück. Anfang Dezember hatte der 64-Jährige kurzzeitig das Kriegsrecht ausgerufen und sein Land damit in eine tiefe Staatskrise gestürzt.

Volksbegehren haben seit Reform 2018 geringere Erfolgsquote

Wien - Seit Volksbegehren digital unterstützt werden können, hat sich deren Nutzung verändert: Während es nun deutlich mehr von ihnen gibt, sind sie im Schnitt weniger erfolgreich, wie aus einer Analyse des Parlaments hervorgeht. Von 1964 bis 2017 gab es 39 Volksbegehren, 90 Prozent übersprangen die Hürde für eine Behandlung im Parlament. 2018 wurde die Möglichkeit der Unterstützung mittels ID-Austria eingeführt. Seither gab es 67 Volksbegehren, nur 69 Prozent waren erfolgreich.

Neuer Militäreinsatz Israels in Jenin im Westjordanland

Tel Aviv/Ramallah - Israels Armee hat nach eigenen Angaben einen größeren Militäreinsatz in der palästinensischen Stadt Jenin im nördlichen Westjordanland begonnen. Gemeinsam mit Inlandsgeheimdienst und Polizei habe man einen "Anti-Terror-Einsatz" in der Stadt gestartet, die als Hochburg militanter Palästinenser gilt. Dabei soll es Tote gegeben haben. Bei Ausschreitungen radikaler jüdischer Siedler im Westjordanland sollen zwei von ihnen von Sicherheitskräften schwer verletzt worden sein.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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