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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit plus 0,03 Prozent / Sehr ruhiger und impulsarmer Handel am heimischen Aktienmarkt - Europäisches Börsenumfeld deutlicher im Plus

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstagnachmittag knapp im Plus präsentiert. Der heimische Leitindex ATX notierte gegen 14.15 Uhr mit einem minimalen Zuwachs in Höhe von 0,03 Prozent bei 3.728,16 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen ging es nach starken Vorgaben von der Wall Street etwas klarer nach oben, der DAX hatte im Frühhandel sogar ein neues Rekordhoch markiert.

An den US-Börsen wurden zur Wochenmitte die Inflationszahlen und Ergebnisse aus dem Bankensektor positiv aufgenommen. Heute gilt das datenseitige Interesse den zur Veröffentlichung anstehenden US-Einzelhandelsumsätzen, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene erneut eine sehr dünne Nachrichtenlage vor und das Marktgeschehen wurde als sehr ruhig und impulsarm beschrieben.

Bei den schwergewichteten Banken gab es in Wien mehrheitlich Kursgewinne zu beobachten. Bawag verteuerten sich um 0,9 Prozent. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International konnten ein moderates Plus von 0,1 Prozent verbuchen. Die Titel der Erste Group gaben hingegen um 0,9 Prozent nach. Zur Wochenmitte hatten die US-Großbanken Goldman Sachs, Citigroup und JPMorgan Milliardengewinne für das abgelaufene Quartal ausgewiesen und zudem die Expertenerwartungen übertroffen.

Der Auftrag für die Erneuerung der Luegbrücke auf der Tiroler Brennerautobahn geht an die beiden Baukonzerne Strabag und Porr. Die Auftragssumme für das Projekt in "extremer Hanglage" mit "knapper Bauzeit" betrage 217 Mio. Euro. Die Porr-Aktie tendierte mit minus 1,1 Prozent und die Strabag-Titel bauten ein Plus von 1,8 Prozent.

Im Technologiebereich schwächten sich hingegen die AT&S-Papiere um 1,8 Prozent ab. Belastet von etwas tieferen Rohölnotierungen kamen die OMV-Titel um 0,7 Prozent zurück.

voestalpine befestigten sich um 1,7 Prozent. Die Papiere von Wienerberger gewannen 1,8 Prozent. Bereits zur Wochenmitte hatten die Titel des Ziegelherstellers 3,6 Prozent an Wert zugelegt. Unter den weiteren Schwergewichten zogen Andritz 2,3 Prozent hoch.

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