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Wiener Börse (Mittag) - ATX mit plus 0,02 Prozent kaum verändert / Negatives Umfeld nach schwachen Übersee-Vorgaben - Energiewerte im Plus - Bankaktien uneinheitlich

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag mit nur wenig veränderter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.652,40 Punkten errechnet, das ist ein Mini-Plus von 0,02 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt marginal um 0,09 Punkte tiefer bei 1.821,49 Punkten.

Der ATX grenzte seine Zugewinne nach freundlichem Start merklich ein und lag zu Mittag nur noch hauchdünn im grünen Bereich. Weiterhin schwach zeigten sich die europäischen Leitbörsen. Marktbeobachter verwiesen auf die negativen Vorgaben der Übersee-Börsen sowie einen Mix aus Zoll-, Zins- und Inflationssorgen.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen fiel zu Wochenbeginn sehr dünn aus. Auch datenseitig stehen heute in Europa und den USA kaum relevante Veröffentlichungen an.

Daher richteten sich die Blicke auf China. Dort zeigte der Außenhandel zum Jahresende Anzeichen der Erholung. Die Exporte stiegen im Dezember um 10,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das übertraf die Erwartungen der von Reuters befragten Analysten, die mit einem Wachstum von 7,3 Prozent gerechnet hatten.

Zu den größeren Verlierern in Wien zählten AT&S mit einem Abschlag von 2,8 Prozent. Europaweit standen Techwerte nach den schwachen Nasdaq-Vorgaben auf den Verkaufslisten der Anleger.

Bei den im ATX schwer gewichteten Bankwerten büßten Raiffeisen um 2,1 Prozent ein und Erste Group gaben um 0,6 Prozent nach. Hingegen konnten sich BAWAG um 0,4 Prozent verbessern.

Weiterhin fest zeigten sich die Versorgerwerte. Während Verbund um 2,9 Prozent anzogen, lagen EVN zu Mittag 0,9 Prozent im Plus. Bei den Ölwerten konnten Schoeller-Bleckmann 1,4 Prozent gewinnen. OMV verbesserten sich in einem starken europäischen Branchenumfeld leicht um 0,2 Prozent. Die Rohölnotierungen zeigten sich zu Wochenbeginn erneut mit Aufschlägen.

Lenzing schwächten sich um 1,7 Prozent auf 28,25 Euro ab. Die Analysten der Berenberg haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Faserherstellers von 32,0 auf 30,0 Euro gesenkt. Die Bewertung "Hold" wurde vom zuständigen Experten Sebastian Bray allerdings beibehalten.

ger/spa

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