Kreml kritisiert neue Sanktionen als marktdestabilisierend
MOSKAU (dpa-AFX) - Der Kreml hat die neuen US-Sanktionen als Versuch kritisiert, mit wettbewerbsverzerrenden Regelungen die Positionen russischer Konzerne zu untergraben. "Gleichzeitig müssen solche Entscheidungen natürlich auch zu einer bestimmten Destabilisierung der internationalen Energie- und Ölmärkte führen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Moskau werde alles dafür tun, die Schäden für die eigene Wirtschaft zu minimieren.
Peskow zeigte sich überzeugt, dass Moskau auch der neuesten Sanktionsrunde widerstehen kann. Es sei unmöglich, mit Sanktionen Energierouten zu stoppen, die sich auf natürlich Weise gebildet hätten. Werde an einer Stelle ein Hindernis aufgebaut, tauchten an anderer Stelle Alternativen auf, sagte er.
Die USA haben wegen Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine in der
vergangenen Woche weitere Sanktionen gegen den russischen
Energiesektor verhängt. So werden die Ölkonzerne Gazprom
ISIN US3682872078
AXC0131 2025-01-13/12:09
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