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Österreichische Staatsanleihen legen im Späthandel zu / US-Arbeitsmarktberichtet belastete zeitweise

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um einen Basispunkt auf 2,98 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 41 Basispunkten.

Deutsche Anleihen gaben im Späthandel nach. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,17 Prozent auf 131,12 Punkte. Ein starker US-Arbeitsmarktbericht belastete die Kurse der Anleihen vorübergehend deutlich. Die US-Wirtschaft hat im Dezember deutlich mehr Arbeitsplätze geschafften als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 256.000 neue Stellen hinzu. Volkswirte hatten mit lediglich 165.000 gerechnet. Damit trübte sich die Hoffnung auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed weiter ein.

"Der Arbeitsmarkt bleibt offenbar robust, die sich in einigen anderen Indikatoren abzeichnende allmähliche Abkühlung wird durch die Beschäftigungsdaten nicht bestätigt. Druck für weitere rasche Zinssenkungen seitens der Fed besteht somit nicht", schreiben die Experten der Commerzbank.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,42    2,45   -0,03       14                      
5 Jahre  2,70    2,71   -0,01       32                      
10 Jahre 2,98    2,99   -0,01       41                      
30 Jahre 3,29    3,31   -0,02       50                      

mik/kat

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