APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Feuer bedroht Zentrum von Hollywood
Los Angeles - Wegen des Ausbruchs eines neuen Feuers in der Gegend von Los Angeles haben die Behörden eindringlich zur Evakuierung des Zentrums von Hollywood aufgerufen. "Unmittelbare Lebensgefahr. Dies ist eine gesetzliche Anordnung, das Gebiet jetzt zu verlassen", erklärte die Feuerwehr von Los Angeles. Das Gebiet sei für die Öffentlichkeit gesperrt, hieß es. Der scheidende US-Präsident Joe Biden sagte unterdessen wegen der Brände seine für Donnerstag geplante Reise nach Italien ab.
Schallenberg wird Übergangskanzler
Wien - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) führt ab kommendem Freitag die Regierung. Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird ihn an diesem Tag "mit der Fortführung der Verwaltung des Bundeskanzleramtes und mit dem Vorsitz in der einstweiligen Bundesregierung betrauen", wie es aus der Hofburg zur APA hieß. Notwendig ist dieser Schritt, weil Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach dem Scheitern der Regierungsverhandlungen von ÖVP, SPÖ und NEOS mit Freitag sein Amt niederlegt.
Kickl und Stocker kamen zu erstem Treffen zusammen
Wien - FPÖ-Chef Herbert Kickl und der geschäftsführende ÖVP-Obmann Christian Stocker sind am Mittwochnachmittag zu einem ersten Gespräch über die Aufnahme möglicher Koalitionsverhandlungen zusammengekommen. Über den Inhalt der Aussprache zwischen den Parteispitzen wollten sich im Anschluss weder FPÖ noch ÖVP äußern. Es sei Vertraulichkeit vereinbart worden, hieß es aus der FPÖ gegenüber der APA. Zuvor hatte Stocker am Mittwoch die FPÖ-Einladung zu Gesprächen angenommen.
Proteste gegen blau-schwarze Koalitionsgespräche
Wien - Während sich FPÖ und ÖVP auf die Aufnahme möglicher Koalitionsverhandlungen vorbereiten, aber sich über konkrete Verhandlungstermine bedeckt halten, gehen Gegner einer Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen am Donnerstag auf die Straße. Unter dem Motto "Alarm für die Republik" ist am Donnerstagabend eine Demonstration und eine Menschenkette vor dem Bundeskanzleramt geplant. Auch in anderen Landeshauptstädten wie Graz und Salzburg sind Proteste angekündigt.
Trump zollt verstorbenem Carter Respekt
Washington - Der designierte US-Präsident Donald Trump hat dem verstorbenen Ex-Präsidenten Jimmy Carter in der Hauptstadt Washington seinen Respekt gezollt. Der Republikaner besuchte Mittwochabend gemeinsam mit seiner Ehefrau Melania den aufgebahrten Sarg im Kapitol. Trump wird in wenigen Tagen seine zweite Amtszeit antreten und traf sich im Zuge des Termins auch mit republikanischen Parteikollegen. Zu Reportern sagte er, es fühle sich "großartig" an, wieder zurück im Kapitol zu sein.
19 Tote nach Angriff auf Präsidentenpalast im Tschad
N'Djamena/Abuja - Schwer bewaffnete Angreifer haben am Mittwoch den Präsidentenpalast im Tschad attackiert. Die Gruppe sei schnell von der Präsidentengarde überwältigt worden, hieß es aus Sicherheitskreisen. "Die Situation ist vollständig unter Kontrolle", sagte Außenminister und Regierungssprecher Abderaman Koulamallah in einem auf Facebook veröffentlichten Video. Der "Destabilisierungsversuch" sei abgewehrt worden. Nach Regierungsangaben wurden 19 Menschen getötet, unter ihnen 18 Angreifer.
Letztes Treffen von Ukraine-Verbündeten vor Rückkehr Trumps
Ramstein/Washington - Wenige Tage vor der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump kommen die Partner der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland zusammen. Auf der größten Air Base außerhalb der Vereinigten Staaten beraten Verteidigungsminister und ranghohe Militärs am Donnerstag (11.00 Uhr) über die weitere Unterstützung der Führung in Kiew im Krieg gegen Russland. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich am Mittwochabend angesagt.
Kika/Leiner - Filialen sollen Ende Jänner geschlossen werden
Wien/St. Pölten - Die 17 verbliebenen Filialen der insolventen Möbelkette Kika/Leiner sollen Ende Jänner endgültig ihre Pforten schließen. Ein entsprechender Bericht des "Standard" (online) wurde der APA am Mittwochabend aus Unternehmenskreisen bestätigt. Überlegungen, einzelne Standorte für Restposten länger offenzuhalten, sind damit vom Tisch. Die Mitarbeiter des Unternehmens seien bereits intern über den Schritt informiert worden, schreibt die Zeitung.
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red